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Sport: Den Rhythmus aufnehmen

Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam zum Rückrunden-Auftakt nach Norderstedt

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Dankbarer könnte das Auftaktprogramm zur Rückrunde in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord der Frauen für den souveränen Tabellenführer kaum sein. Dem SC Potsdam, der im vergangenen Herbst bei insgesamt zehn eigenen Siegen lediglich die Partie beim SC Union Emlichheim mit 1:3 verlor, bietet sich zunächst Gelegenheit, am Samstag bei der Vertretung des 1. VC Norderstedt (18 Uhr, Moorbek-Halle) und im daran anschließenden Heimspiel am 17. Januar gegen den VC Allbau Essen nach knapp dreiwöchiger Pause wieder in den Wettkampfrhythmus hinein zu finden. Beide Teams zählen zu den sportlich schwächeren Vertretungen der Nordstaffel und wurden in der Hinrunde von den Potsdamerinnen deutlich beherrscht.

Anspruchsvoller wird die dann am 25. Januar folgende Auswärtsaufgabe beim TSV Rudow, der wie erwartet den spielstärksten Aufsteiger dieser Spielklasse stellt. Das Heimspiel gegen den VfL Oythe beschließt dann am 31. Januar den ersten Wettkampfmonat des neuen Jahres, für den sich der SC Potsdam am Dienstag beim ersten Mannschaftstraining in Stimmung brachte.

Mit Ausnahme der bei der ungarischen Nationalmannschaft weilenden Zuspielerin Kristina Bognar stieg das komplette Aufgebot unter fachlicher Anleitung von Jürgen Schier in den Trainingsbetrieb ein. Schier, der Mitte Dezember sehr kurzfristig für den auf ärztliches Anraten eine Auszeit nehmenden Volker Knedel einsprang, wird auch in Norderstedt auf der Bank sitzen. Ob und wann es zur Rückkehr Knedels kommen könnte, blieb gestern offen. Der nach einem längeren Australien-Aufenthalt wieder nach Potsdam zurückgekehrte Lehrer leitete während der vergangenen fünfeinhalb Jahre das Training und führte den SC Potsdam aus der Regionalliga in den Spitzenbereich der 2. Bundesliga.

Zurück zum ersten Wettkampf des neuen Jahres: Er birgt nach Auffassung von SC-Teammanager Robert Ließ gewisse Unwägbarkeiten in sich. „In Norderstedt wird sich zeigen, ob wir nach der Weihnachtspause bereits wieder fit genug sind, diese Partie zu bewältigen. Ich rechne damit, dass der Gegner wie im Hinspiel zunächst bemüht sein wird, uns den Schneid abzukaufen“, so Ließ, der durchblicken ließ, nicht unbedingt von einem Dreisatzsieg für den Tabellenführer auszugehen.

Im vergangenen September siegte der SC Potsdam zum Saisonauftakt gegen Norderstedt nach verlorenem ersten Spielabschnitt sicher mit 3:1. Die folgenden Partien wurden dann, betrachtet man sie in ihrer Gesamtheit, so dominant gestaltet, dass einzelne Satzverluste schon fast zum Ärgernis wurden. Robert Ließ erinnert sich auch daran, mahnt jedoch mit Blick auf die zweite Saisonhälfte zur Konzentration: „Selbstverständlich ist unsere Ausgangssituation glänzend. Wir haben vier Punkte Vorsprung. Ich rate jedoch, demnächst immer schön auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.“ Thomas Gantz

Thomas Gantz

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