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Sport: Den Volleyball scharf im Blick SC Potsdam testet

in Dippoldiswalde

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„Ich habe im Fernsehen die Wok-WM geguckt, weil absolut nichts anderes kam“, erzählt Katrin Lehmann, Marketingleiterin von CARE Vision Augenlaserkorrekturen. „Da habe ich gesehen, dass der Bobfahrer Manuel Machata eine Brille trägt, habe ihn im Internet gesucht und bin auf den SC Potsdam gekommen. Mit Toni Rieger zusammen haben wir uns dann überlegt, dass wir etwas für die Volleyball-Mädels machen wollen.“ Und so gehört das europaweit erfolgreiche Augenlaserzentrum in Berlin seit Kurzem zum Sponsorenkreis des Potsdamer Volleyball-Bundesligisten. Am Mittwoch war das komplette Team zum ersten Augencheck in Berlin und hatte sichtlich Spaß an der Auswertung der Augenwerte. „Ich kann annehmen“, freute sich Libera Lisa Rühl nach ihren positiven Ergebnissen. „Dann gibt es im Spiel jetzt auch keine Ausreden mehr“, antwortete Trainer Alberto Salomoni darauf prompt. „Ein Sportler, der gut sieht, ist einem viel geringeren Verletzungsrisiko ausgesetzt“, erklärte Dr. Toam Katz, Facharzt und Medizinischer Direktor bei CARE Vision, „außerdem kann das scharfe Sehen beim Sport mit einer Leistungssteigerung von 30 bis 70 Prozent verbunden sein.“ Ob solch eine Steigerung auch in der bevorstehenden Bundesligasaison erzielt werden kann, weiß nicht einmal der Trainer. „Auf dem Papier sind wir stärker als im vergangenen Jahr, aber wir werden sehen, wo wir am Ende landen.“

Noch befinden sich die Volleyballerinnen in der intensiven Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison. Gestern Nachmittag machte sich das Salomoni-Team auf den Weg nach Dippoldiswalde zum letzten Vorbereitungsturnier vor dem Saisonstart. Dort trafen die Potsdamerinnen am Freitagabend auf die Roten Raben Vilsbiburg und unterlagen knapp mit 2:3 (18:25; 25:27; 25:21; 25:19; 9:15) Am Samstag stehen die Spiele gegen den amtierenden deutschen Vizemeister Dresdner SC (12 Uhr) sowie die Ladies in Black Aachen (16 Uhr) auf dem Programm. Sonntag folgen die Platzierungsspiele. „Das Ziel lautet ganz klar, gesund zu bleiben“, sagte Salomoni. „Die Verletzungsgefahr ist derzeit bei vielen Spielerinnen sehr hoch“, erklärte Libera Lisa Rühl. „Man merkt die Belastung der letzten Wochen schon sehr“, so auch Kathy Radzuweit, die das Kapitänsamt an die Italienerin Elisa Muri abgab. „Wir haben viel trainiert, gespielt und sind viel gereist in der letzten Zeit.“

Nach den anstrengenden sieben vergangenen Trainingswochen bleibt dem Team noch ein freies Wochenende, ehe es am 19. Oktober um 18.30 Uhr gegen den USV Münster in der MBS-Arena um die ersten wichtigen Punkte in der Meisterschaft geht. Luisa Müller

Luisa Müller

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