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Sport: Den Vorsprung ausgebaut

SC-Volleyballerinnen besiegten auch den Köpenicker SC II souverän mit 3:0

Stand:

Vier Spieltage vor Ende der Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord haben die Volleyballerinnen des SC Potsdam am vergangenen Sonnabend dank eines souveränen 3:0 (25:17, 25:14, 25:15) über den Köpenicker SC II ihren Vorsprung auf vier Punkte ausgebaut. Volker Knedel, der Trainer des Tabellenführers, nahm zwar vorgestern das 0:3 des SC Union Emlichheim im Spiel beim VC Olympia Berlin hocherfreut zur Kenntnis. In die Nähe einer etwaigen Vorentscheidung des Titelkampfes wollte er die Spielausgänge des vergangenen Wochenendes jedoch nicht gerückt sehen. „Wir müssen noch nach Emlichheim und Aachen. Beide sind sehr heimstark. Wir wollen dort gute Spiele machen und uns behaupten“, so Knedel gestern.

Der eigene Auftritt gegen die Bundesliga-Reserve des Köpenicker SC bleibt ohne Frage als einer der makellosesten der laufenden Saison in Erinnerung. Anders als beim 3:0 der Vorwoche gegen den 1. VC Essen-Borbeck entwickelte sich diesmal eine sehenswerte Partie, in der der Kontrahent aus Berlin vor 250 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich- Mann-Allee ebenfalls gutes Niveau einbrachte. Dieser Fakt wertete den ungefährdeten Dreisatzsieg des SC Potsdam noch auf.

Dass der SC derart deutlich ans Tagesziel gelangen konnte, lag auch daran, dass der Köpenicker SC II am Vorabend in der Anton-Saefkow-Halle in Berlin- Lichtenberg psychologischen Schaden genommen hatte, als er sein Auswärtsspiel beim VC Olympia nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung noch mit 2:3 verlor. „Derartiges steckt man nicht binnen einiger Stunden ohne weiteres weg“, bemerkte Knedel, der diese Partie beobachtet hatte und hinterher wusste, dass eigentlich eine konzentrierte und auf eigene Fehlerminimierung ausgerichtete Tagesleistung für den Erfolg ausreichend sein müsste.

Leichte Probleme gab es im ersten Satz. Als der SC jedoch seinen Rhythmus gefunden hatte, wurde aus einem 8:12-Rückstand noch ein deutlicher Satzgewinn. Der Grund dafür ließ sich an der guten Angriffsleistung festmachen. Maria Kleefisch, Ramona Stucki und Anika Zülow entwickelten den erforderlichen Druck auf die Köpenicker Talente. Die Abwehr wurde fortan kaum noch anhaltend strapaziert.

Während der kommenden Tage bleibt dem SC Potsdam ausreichend Ruhe, sich auf das am 24. März anstehende Auswärtsspiel in Emlichheim vorzubereiten. Am 18. März richtet der Verein an der Heinrich-Mann-Allee die Nordostdeutschen Meisterschaften der Jugend aus. Anschließend geht es dann in den Endspurt der so erfreulich verlaufenden Spielzeit 2006/2007, die am 21. April mit dem Heimspiel gegen Parchim endet.

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