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Landeshauptstadt: DENKMALTAG

Am 13. September findet die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Potsdam statt.

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Am 13. September findet die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Potsdam statt. Der Festakt beginnt um 11 Uhr am Brandenburger Tor. Das diesjährige Motto lautet „Historische Orte des Genusses“. Wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mitteilte, werden an diesem Tag rund 50 Denkmale in der Stadt geöffnet. Geplant seien zahlreiche Führungen und Ausstellungen. So gibt es beispielsweise ein Fest in der Russischen Kolonie, einen Schlossbrunch im Schloss Kartzow und vielerorts Köstlichkeiten nach historischen Rezepten. Am Tag zuvor, am Samstag, dem 12. September, findet die 4. Potsdamer Kunst-Genuss-Tour statt – als Lange Nacht der Museen und Galerien in der Innenstadt.

Ein Höhepunkt des 13. September wird die feierliche Wiedereröffnung des Stibadiums im Paradiesgarten von Sanssouci sein. Das als Ruheplatz genutzte Stibadium, das dem Atrium antiker römischer Villen nachempfunden ist, war 1844/45 nach Ideen des Königs Friedrich Wilhelm IV. und Zeichnungen von Ludwig Persius errichtet worden. Es besteht aus einem nach oben offenen Raum mit einem von Säulen umstandenen Wasserbecken. In der Mitte befand sich auf einem Sockel die Skulptur eines Adlers, der ein Reh schlägt. Wie Hans-Christian Klenner, Direktor der Abteilung Restaurierung, den PNN sagte, wird das von Leopold Bürde 1846 geschaffene Kunstwerk wieder hergestellt. Die Hofmaler Lompeck und Ossowski schmückten das Innere des Stibadiums mit Wandbildern in pompejanischem Stil, an denen derzeit noch gearbeitet wird. Außen umlief den Bau ein Fries, in dessen Öffnungen farbige Glasvasen standen. Wie Klenner sagte, würden auch diese Vasen ab dem 13. September wieder buntes Licht ins Innere werfen. erb

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