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Sieben Bewerbungen auf Erste Beigeordnetenstelle in Werder
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Werder (Havel) - Wird Hartmut Schröder wieder Vizebürgermeister von Werder? Schröders achtjährige Amtszeit als Erster Beigeordneter endet am 31. Juli, die Stadt hat die Stelle neu ausgeschrieben. Unter den insgesamt sieben Bewerbern ist Schröder selbst und Werders Zweite Beigeordnete Beate Rietz, die sich aus dienst- und pensionsrechtlichen Gründen erneut bewerben musste.
Auch ihre Amtszeit endet im Juli, eine zweite Beigeordnetenstelle soll es in Werder danach nicht mehr geben. Gemeinsam mit dem Bürgermeister bilden Beigeordnete die Spitze eines größeren Rathauses. Hartmut Schröder gilt als enger Vertrauter von Bürgermeister Werner Große (CDU), beide führen die Verwaltung seit 20 Jahren. Große hat das Vorschlagsrecht für den Ersten Beigeordneten, gewählt wird am 1. Juli in einer Sondersitzung der Stadtverordneten. Die Bewerber wurden gerade gefragt, ob sie mit der Bekanntgabe ihrer Namen einverstanden sind.
Sicher scheint, dass Beate Rietz wegen ihres SPD-Parteibuchs keine Chancen auf die Stelle hat. Doch auch, ob der dann 63-jährige CDU-Mann Schröder erneut gewählt wird, erscheint offen. Aus der CDU gab es dazu gestern keine Aussage. „Wichtig ist, was gut für Werder ist“, hieß es aus dem Rathaus geheimnisvoll.
Werner Große ist 60 Jahre alt, er wurde gerade wiedergewählt. In der SPD macht man sich Sorgen über „den Bruch in der Verwaltungsführung“, wenn der Bürgermeister und sein Vize in acht Jahren beide abtreten. „Ohne die Leistungen von Hartmut Schröder in Abrede zu stellen: Wir sollten über einen jüngeren Nachfolger nachdenken“, so SPD-Mann Joachim Lindicke gegenüber den PNN. hkx
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