ENTWICKLUNGSPLAN: Der Ausbau der Kapazität ist geplant
Der Potsdamer Schulentwicklungsplan 2009 - 2015 gilt seit dem vergangenen Jahr und listet alle Schulen der Landeshauptstadt mit Historie und Prognosen auf. Er ist im vergangenen Jahr mit großer Mehrheit von den Stadtverordneten beschlossen worden.
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Der Potsdamer Schulentwicklungsplan 2009 - 2015 gilt seit dem vergangenen Jahr und listet alle Schulen der Landeshauptstadt mit Historie und Prognosen auf. Er ist im vergangenen Jahr mit großer Mehrheit von den Stadtverordneten beschlossen worden. Laut Schulentwicklungsplan geht die Verwaltung davon aus, dass es in den nächsten Jahren sowohl an Grundschulen als auch an weiterführenden Schulen (ab Klasse 7) eine steigende Nachfrage geben wird. Dabei haben sich die Planer unter anderem zum Ziel gesetzt, „die anteilige Veränderung der verschiedenen Bildungsgänge und damit die Stärkung bestimmter Schularten (Gesamtschule oder Oberschule)“. Eine der geplanten Maßnahmen war die Neugründung eines Gymnasiums am Standort der Goethe-Gesamtschule. Zudem sollen Schulen neu eröffnet werden. „Zur Deckung der Nachfrage sollen zum Schuljahr 2011/12 an dem Standort Schilfhof eine Gesamtschule mit fünf 7. Klassen (die vier Jahre später zu zwei 11. Klassen werden) errichtet werden“, heißt es im Plan. Gleiches gelte am Standort Ernst-Haeckel- Straße. Dort soll ab dem Schuljahr 2015/16 eine dreizügige Oberschule ans Schulnetz gehen. Spätestens ab dem Schuljahr 2016/17 soll angesichts der Prognosen eine weitere Gesamtschule mit 5 Klassen je Jahrgang oder ein Gymnasium mit vier Klassen je Jahrgang zur Verfügung stehen. Der Neubau soll laut Plan „im nördlichen Teil der Stadt“, im Bornstedter Feld, entstehen. Die zuständige Beigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) hat bereits angekündigt, die Eltern befragen zu wollen, welche Schulform die neue Schule haben soll. Als Abschluss des Ausblicks schreibt die Verwaltung: „In den nächsten Jahren sind sowohl die tatsächliche quantitative Entwicklung als auch das reale Schulwahlverhalten zu beobachten, um nötigenfalls Korrekturen an der derzeitigen Planung vorzunehmen.“ jab
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