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KÜCHENWunder: Der feine Trüffelhobel

KÜCHENWunder Ähnlich wie manchmal noch die Zimmerleute gehen nur noch die Köche während ihrer Lehrjahre auf große Fahrt, um sich in der Fremde etwas für die eigenen Töpfe abzuschauen. Es ist schon einige Zeit her, dass Bobby Bräuer in Cianciano Terme kochte und mit der italienischen Küche näher bekannt wurde.

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KÜCHENWunder Ähnlich wie manchmal noch die Zimmerleute gehen nur noch die Köche während ihrer Lehrjahre auf große Fahrt, um sich in der Fremde etwas für die eigenen Töpfe abzuschauen. Es ist schon einige Zeit her, dass Bobby Bräuer in Cianciano Terme kochte und mit der italienischen Küche näher bekannt wurde. Neben dem Nudelmachen, das ihm noch eine echte Bilderbuch-Mama beibrachte, lernte er ein eigentümliches Gerät kennen, das aussah wie ein gewöhnlicher Gurkenhobel – jedoch in Miniatur. Mit ihm wurden nicht nur der Parmesan und Pecorino in brüchige Streifen aufgeteilt, sondern vor allem Steinpilze, Mandeln und Knoblauch. Seltener bekam die rasiermesserscharfe, in Holz gespannte und mittels einer Schraube verstellbare Klinge weiße Alba-Trüffel zu verarbeiten, denn mit ihnen geht man in Italien sparsam um. Die meisten Trüffelhobel werden ohnehin nie für das „Mark der Götter“ benutzt, wie Auguste Escoffier, Ahnherr der neuzeitlichen Küche, die Trüffel nannte. Auch Bräuer scheibelt die meiste Zeit über mit ihm Zutaten wie Ingwer und Schwarzwurzeln oder Äpfel und Birnen. Auch bei Landjägern sowie einer harten Salami bewährt sich sein geliebter Hobel.

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