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Treffsicherer Babelsberger. Jeff Salpeter vom FSV (l.) führt die Torjägerliste an.

© Kuppert

Sport: Der FSV Babelsberg 74 klopft oben an

Zwischenbilanz der Potsdamer und Teltower Teams in der Landesklasse

Stand:

Der FSV Babelsberg 74 überwintert in der Fußball-Landesklasse Mitte als Tabellenführer. Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg führt die noch unbezwungene Mannschaft um Trainer Jan Kähne mit vier Zählern Vorsprung vor dem SV Siethen. Jeweils zwei weitere Punkte zurück folgen der Teltower FV und der vorjährige Vizemeister VfB Trebbin als Vierter. Allerdings stehen noch einige Hinrundenpartien aus, die das Tabellenbild an der Spitze noch verändern können.

Unabhängig vom Ausgang der Nachholebegegnungen: Der FSV Babelsberg 74 hat eine tolle Herbstrunde gespielt, die so nicht erwartet wurde. „Kehren einige langzeitverletzte Spieler ins Team zurück, sollte mit breiterem Spielerkreis auch der zweite Teil der Saison erfolgreich zu absolvieren sein“, blickt Team-Chef Torsten Klar optimistisch voraus. Dann stünde sogar der Aufstieg in die Landesliga auf dem Zettel, dem sich Mannschaft und Verantwortliche nicht verschließen würden.

Auch für den Tabellendritten Teltower FV ist der Aufstieg im Jahr seines 100-jährigen Bestehens noch nicht außer Reichweite. „Es war mehr drin, aber wir haben einige Punkte unnötig liegen gelassen“, sagt Spielertrainer Ingo Hecht. „Gemessen an unseren Möglichkeiten bin ich aber ganz zufrieden.“ Der inzwischen 44-Jährige erhofft sich von seinem Team für die Rückrunde mehr Konstanz.

Landesliga-Absteiger Fortuna Babelsberg hatte mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen einen denkbar schlechten Start, blieb aber in den letzten vier Begegnungen vor der Winterpause ohne Niederlage und belegt Rang zwölf. „Nach den Wacklern in der Anfangsphase lief es immer besser“, schätzt Trainer Mathias Mros die Situation ein. „Ich denke, die Mannschaft hat mittlerweile mein Spielsystem verinnerlicht, ein einstelliger Tabellenplatz sollte am Ende noch möglich sein.“

Eine durchwachsene, vor allem personell turbulente Vorrunde liegt hinter den Potsdamer Kickers. Gleich fünf Torhüter kamen zum Einsatz. Dauerbrenner der eingesetzten 33 Spieler war Josione da Costa Prata, der alle Partien bestritt. Der angestrebte Platz im vorderen Mittelfeld wurde mit Rang neun – dem gleichen Platz wie im Vorjahr – knapp verfehlt. Für die Rückrunde erwartet Trainer Stephan Ranz mit der Verkleinerung seines Lazaretts mehr Leistungsstabilität und eine Mannschaft, die „nichts mit dem Abstieg zu tun haben will“, wie er sagt.

Mit Rang sechs in der Zwischenbilanz zeigt sich Trainer Thomas Schulz vom SV Babelsberg 03 III durchaus zufrieden. „Das ist gegenüber dem Vorjahr ein weiterer Schritt nach vorn“. In der zweiten Halbserie wolle seine Mannschaft „eher nach oben als nach unten schauen“ und im direkten Vergleich mit den Spitzenteams optimale Ergebnisse herausholen, so Schulz. Für die vom Landesverband vorgenommene Terminierung der Nachholespiele bereits ab dem 3. Februar zeigt Schulz kein Verständnis.

Die torreichste Begegnung der 110 ausgetragenen Partien lieferten sich Fortuna Babelsberg gegen SV Siethen (4:6). 440 Tore (im Durchschnitt 4,4 pro Spiel) wurden erzielt. Die Liste der besten Torjäger führt Jeff Salpeter (FSV Babelsberg 74) mit 17 Treffern an vor Thomas Welskopf (Siethen/15), Edgar Hecht (Teltower FV/14) und Mirsad Stollaj (Teltower FV/12). Beste Torschützen ihrer Vereine waren David Schneider (SV Babelsberg 03 III/7) sowie Torben Affeldt (Potsdamer Kickers/6) und Steffen Krause (Fortuna Babelsberg/5). Dieter Wolff

Dieter Wolff

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