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ATLAS: Der große Wurf?

Die Spannung steigt: Bekommt Potsdam ein Schwimmbad in einer Architektur, die nicht nur modern ist, sondern auch das Auge erfreut? Oder müssen die Bürger der Landeshauptstadt in drei Jahren in einem quaderförmigen Zweckbau planschen, weil am Ende das gedeckelte Budget nicht zum großen Wurf gereicht hat?

Von Peer Straube

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Die Spannung steigt: Bekommt Potsdam ein Schwimmbad in einer Architektur, die nicht nur modern ist, sondern auch das Auge erfreut? Oder müssen die Bürger der Landeshauptstadt in drei Jahren in einem quaderförmigen Zweckbau planschen, weil am Ende das gedeckelte Budget nicht zum großen Wurf gereicht hat? Beide Fragen werden heute beantwortet, sowohl die nach der Optik als auch die nach den Finanzen. Teurer als 23 Millionen Euro darf das neue Schwimmbad nicht sein, so ist es von den Stadtverordneten beschlossen worden. Der Bau der Parkplätze kommt allerdings obendrauf. Schon einmal – im Bornstedter Feld – ist in Potsdam ein Schwimmbadneubau am Kostendeckel gescheitert. Im Ausschreibungsverfahren sah sich keiner der Teilnehmer imstande, die finanzielle Vorgabe von 18 Millionen Euro einzuhalten. Nicht zuletzt deshalb ließ der Oberbürgermeister am Ende die Bürger entscheiden, wo sie ihr neues Schwimmbad haben wollen. Eins ist Fakt: Die Wettbewerbssieger werden an beidem gemessen, an der Architektur und an den Kosten. Dass 23 Millionen Euro reichen, wird von vielen Bauexperten bezweifelt. Und wenn es teurer wird? Dann dürfte die Diskussion über das Niemeyer-Bad von Neuem beginnen.

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