Sport: Der Kampf gegen den Abstieg beginnt
Wasserballer des OSC Potsdam treffen auf Krefeld
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Eigentlich würde es ihnen niemand übelnehmen, wenn die Wasserballer des OSC Potsdam ein wenig die Köpfe in den Sand stecken würden. Das machen sie allerdings nicht – obwohl sie sich derzeit in einer wahrlich nicht unkritischen Situation befinden. Nach drei Niederlagen in der sogenannten Best-of-five-Serie flogen die Männer vom Brauhausberg aus der A-Gruppe der Deutschen Wasserball- Liga (DWL) und müssen nun sogar um den Verbleib in der ersten Bundesliga kämpfen.
Die erste Station im Kampf um den Erhalt steht am Samstag um 18 Uhr an. Ausgerechnet auswärts muss das Team antreten – und das ist immer schwer. Gastgeber ist der SV Krefeld 71, ein alter Bekannter für die Potsdamer. In Krefeld beginnt für die OSC-Mannen die Best-of- three-Serie und auch in dieser sind die Richtlinien klar fixiert. Drei Spiele stehen auf dem Programm. Jene Mannschaft, die zwei davon für sich entscheidet, kann im Oberhaus bleiben. Das nächste Match steht am 27. April auf dem Potsdamer Brauhausberg an. Und sollte es danach unentschieden stehen, wird das entscheidende Match tags darauf an gleicher Stelle ausgetragen.
„Wir wollen natürlich so früh wir möglich alles klarmachen“, sagt André Laube, der die Mannschaft als Co-Trainer betreut. „Und das dürfte keine unlösbare Aufgabe sein. Wir brauchen zwei Siege für den Verbleib in der Liga.“ Allerdings machten die Potsdamer auch schon schlechte Erfahrungen mit dem Krefelder Team, das den OSC unter anderem im März im Pokal mit 11:8 aus dem Rennen geworfen hatte.
Dennoch, so bestätigt André Laube, sei die Stimmung in seiner Mannschaft bestens. „Die Jungs geben im Training alles und sind hoch motiviert“, sagt er. Auf den verletzten Leo Grütte wird er ebenso verzichten müssen wie auf den gesperrten Christian Saggau. Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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