MEINE Woche: Der letzte Tag
Bald ist es vorbei. 10 Uhr, eine kurze Lagebesprechung aus Zivildienstsicht: Die Tische, Stühle und Bänke, die wir jüngst nach unserem großen Blütenfest im Treffpunkt Freizeit weggeräumt haben, müssen wieder hingestellt werden.
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Bald ist es vorbei. 10 Uhr, eine kurze Lagebesprechung aus Zivildienstsicht: Die Tische, Stühle und Bänke, die wir jüngst nach unserem großen Blütenfest im Treffpunkt Freizeit weggeräumt haben, müssen wieder hingestellt werden. Hurra! Doch ist das erst der Anfang der kommenden „harten Tage“, auf die Frau Tänzler, pädagogische Leiterin des Hauses, meine Kollegen und mich vorbereitet. Doch mich muss das alles nur noch am Rande interessieren. So sitze ich mit einem leichten Grinsen da und denke schon an meine baldige Reise per Anhalter durch Frankreich oder das kommende Fusion-Festival. Inzwischen ist es 10. 20 Uhr: Noch etwa sieben Stunden arbeiten, dann beginnt für mich der Urlaub, an dessen Ende ich kein Zivildienstleistender mehr bin. Doch vorher muss ich noch ein paar Sachen erledigen. Eine meiner letzten, recht spontanen „Amtshandlungen“ ist es nun, diesen Artikel zu verfassen. Wenn ich dabei so aus dem Fenster gucke, bin ich ganz froh, dass ich mich ab morgen ganz auf die nötigen Uni-Bewerbungen konzentrieren kann, statt darauf, was wann und wo im Treffpunkt Freizeit vorbereitet werden muss. Doch eins ist am Ende meines Zivildienstes ist schon traurig: Die Zeit der Ermäßigungen bei Babelsbergspielen ab Juni erstmal vorbei! Aber der Studentenausweis kommt bestimmt, fragt sich nur mit welchem Wohnort
Daniel D. ist 20 Jahre alt und ehemaliger Schüler des Einstein-Gymnasiums.
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