Landeshauptstadt: Der Neue im Nauener Tor
Guido Greifenberg baut Westflügel als Gaststätte aus
Stand:
Trubel auf der einen Seite des Nauener Tors mit italienischer Küche, Traditionscafé und Cocktailbar, nur punktuelle Nutzung auf der anderen Seite, dafür aber eine wilde Parkerei in den Abendstunden. Mit diesem unbefriedigenden Zustand ist jetzt Schluss.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt, genauer gesagt der Kommunale Immobilien Service (KIS), die bisher nur für Veranstaltungen genutzten Räume des Westflügels als Gaststätte ausgeschrieben und im Herbst Guido Greifenberg mit seinem Konzept den Zuschlag erteilt. Der möchte noch nicht im Detail sagen, was er Ende Mai, voraussichtlich mit einer Gala zu Pfingsten, präsentieren will. So viel steht aber schon fest, dass die Gaststätte Nr. 2 im Nauener Tor ein Restaurant-Café wird, das von morgens bis in die späten Abendstunden geöffnet hat. Das sei auch die Intention des Vermieters gewesen, so Greifenberg, der sich in Potsdam mit dem „Maison du Chocolat“, dem „Pfeffer & Salz“ und dem neugestalteten Café gegenüber der Wilhelmgalerie schon längst sein ganz spezielles Publikum erobert hat.
Er lege vor allem Wert auf eine hohe Qualitätsstufe, erklärte Greifenberg und die werde auch im Nauener Tor angestrebt. Mit der Qualität in seinen anderen Restaurants kann sich der Gastronomie-Chef durchaus sehen lassen. Vor kurzem erst bekam das Schokohaus eine französische Ehrung für die vorbildliche Verarbeitung von Schokolade und der Konditor wurde von der Zeitschrift „Feinschmecker“ ausgezeichnet.
Mit seinem Nachbarn Mario Giordano will der neue „Torhüter“ gut nachbarliche Beziehungen pflegen und überlässt dem gebürtigen Italiener natürlich die spezifisch italienische Küche. Auch Giordanos Salzafest wird er unterstützen und die Protagonisten weiter auf seiner Seite auftreten lassen. Mit dem ebenfalls einst von Giordano inszenierten Wochenmarkt hat er sich zudem geeinigt. Der Markt wird weiter stattfinden. An diesen Tagen gibt es im Greifenberg-Außenbereich weniger Bestuhlung und stattdessen ein kleines Marktcafé, das zum Verweilen einlädt, wenn die Einkäufe erledigt sind. Ansonsten spricht Greifenberg von etwa 30 bis 35 Plätzen, die sein Restaurant-Café im Innern bieten wird. Hinzu kommt die Terrasse und eine Außenbestuhlung in etwa der Abmessung wie beim italienischen Nachbarn.dif
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: