Sport: Der OSC will heute siegen
Ostdeutscher Wasserball-Pokal wird vergeben
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Zum ersten Mal in der Geschichte wird es ein rein Brandenburger Finale um den Ostdeutschen Wasserball-Pokal geben. Heute um 18 Uhr gastiert der OSC Potsdam beim ASC Brandenburg im Marienbad. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison treffen sich die beiden Regionalligisten an dieser Stätte.
Beide Male unterlag der OSC dem Gastgeber – jeweils mit nur einem Tor. Das Regionalliga-Hinspiel im November gewannen die Brandenburger 16:15. Im Rückspiel, das wegen der Sperrung der Brauhausberg-Halle ebenfalls in der Fritze-Bollmann-Stadt ausgetragen wur- de, verlor die Mannschaft um Trainer Peter Driske unglücklich 7:8. „Diesmal wollen wir die Brandenburger unbedingt packen“, so Driske. „Beim letzten Aufeinandertreffen fehlten uns fünf wichtige Spieler.“ Heute geht es mit voller Kapelle zum ASC.
Dort könnten Driskes Mannen eine verrückte Saison noch mit einem großen Titel krönen. Seit der Schwimmhallen-Schließung Anfang Februar führte die OSC- Truppe ein regelrechtes Nomadendasein. „Die Jungs fahren teilweise viermal die Woche nach Berlin, um bei Spandau, Wedding oder Neukölln zu trainieren“, beschreibt Driske den Aufwand der letzten Wochen. Trotzdem spielte der OSC die beste Regionalliga-Rückrunde seiner Vereinsgeschichte. Nur das Brandenburg-Spiel ging verloren; alle anderen Punkte wurden bisher nach Potsdam geholt, obwohl neun Heimspiele in auswärtigen Hallen stattfanden. „Wenn wir unseren dritten Platz bis zum Schluss halten können, wäre das schon irre“, so Driske. André Laube
André Laube
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