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Landeshauptstadt: Der Pantherpilz ist tödlich giftig

Innenstadt - Zu Beginn der Pilzsaison hat der Pilzsachverständige Wolfgang Bivour viel zu tun. Er ist Mitglied im Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen e.

Innenstadt - Zu Beginn der Pilzsaison hat der Pilzsachverständige Wolfgang Bivour viel zu tun. Er ist Mitglied im Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen e.V. und hat seinen kleinen Pilzberatungsstand in der Potsdamer Innenstadt aufgebaut. Immer dienstags, donnerstags und samstags von 9 bis 12 Uhr ist der Pilzkenner anzutreffen.

Ein paar Leute stehen um seinen kleinen Tisch auf dem Bassinplatz herum und begutachten etwa 45 verschiedene Pilzarten, die vor ihm auf dem Tisch ausgebreitet sind. Zum Beispiel den geschmückten Gürtelfuß oder den Pfifferling. Doch nicht alle sind wirklich genießbar – der Grünling, der nach wiederholtem Essen Müdigkeit, Muskelschwäche und andere Vergiftungssymptome hervorrufen kann, ist einer der eher unbekömmlichen Exemplare. Der Verzehr des grünen Knollenblätterpilz kann sogar tödliche Folgen haben.

Fragen wie „Was ist das für ein Pilz?“ oder „Ist dieser Pilz essbar?“, bekommt Bivour häufig zu hören. Geduldig beantwortet er alle Fragen über die giftigen Sorten, Pilzrezepte oder Sammlererfahrungen. Auch welche Pilze oft verwechselt werden, kann man an seinem Stand erfahren. So zum Beispiel der Perlpilz und der Pantherpilz, der tödlich giftig ist. Am Abend vorher hat er mit anderen Pilzfreunden die ausgestellten Pilze in den brandenburgischen Wäldern selbst gesammelt. Dafür hat er seine besten Pilzsammelstellen aufgesucht. „Windige Witterung und Frost sind ungünstig für die Pilze“, erklärt er. „Ich hoffe, die Pilzsaison geht endlich los, denn der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Pilze zu sammeln!“ Nicklas Hafiz / Lea Russell

Nicklas Hafiz, Lea Russell

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