HINTERGRUND: Der Potsdamer Schuldenberg wächst
Neue Schulen und Kitas, Millionen-Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr oder das neue Schwimmbad: Seit Jahren muss die Stadt Potsdam für ihr Wachstum zahlen. Dabei sinken schon jetzt die Investitionszuweisungen des Bundes an die Stadt aus dem Solidarpakt II bis 2020 auf null.
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Neue Schulen und Kitas, Millionen-Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr oder das neue Schwimmbad: Seit Jahren muss die Stadt Potsdam für ihr Wachstum zahlen. Dabei sinken schon jetzt die Investitionszuweisungen des Bundes an die Stadt aus dem Solidarpakt II bis 2020 auf null. Die dennoch nötigen Investitionen finanziert die Stadt über langfristige Kredite, die vor allem über den Kommunalen Immobilienservice (Kis) abgewickelt werden. Dessen Verbindlichkeiten sollen Ende des Jahres bei 216 Millionen Euro liegen, Ende 2020 schon bei 330 Millionen Euro. Auch die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung der Potsdamer steigt: Lag sie in der wachsenden Stadt vor zehn Jahren noch bei 731 Euro, sind es inzwischen 1728 Euro – Ende 2020 sind 2199 Euro anvisiert. Schon in den vergangenen Jahren hatte die Stadt wegen der Entwicklung unter anderem die Grundsteuern auf Immobilien erhöht. Ebenso werden auch weitere Sparmöglichkeiten überprüft.HK
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