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Landeshauptstadt: Der Preis flachen Bauens

Speicherstadt: Kompromisssuche / Kritik von Kirsch

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Teltower Vorstadt - Hinsichtlich des Debakels um die Bebauung der mittleren Speicherstadt sieht Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) die Lösung in einem Kompromiss. Sie werde das Problem mit der Denkmalpflege auswerten. Die Untere Denkmalschutzbehörde und das Landesamt für Denkmalpflege hatten die Baupläne der städtischen Gesellschaft Pro Potsdam für die Speicherstadt abgelehnt (PNN berichteten). Die Denkmalpfleger fordern „eine deutliche Unterordnung“ der Neubauten unter den Persius-Speicher. Sie sollten nicht mit mehr als drei Vollgeschossen in die Höhe ragen. Das im Bauausschuss am Dienstag gezeigte Modell sieht dagegen sogar einen Neungeschosser vor. Unterschiedlichen Aussagen zufolge ist eine möglichst umfangreiche Bebaubarkeit Voraussetzung für die Pro Potsdam, ihren Kaufpreis bei der Vermarktung des Areals wieder einzuspielen. Dem Vernehmen nach ist ein hoher Kaufpreis gezahlt worden. Diesbezüglich kritisierte der Stadtverordnete Wolfgang Kirsch (Bürgerbündnis) gestern die Projektplanung: Es wäre richtig gewesen, vorher mit der Denkmalpflege die Bauhöhen abzuklären – und erst mit dem Ergebnis dann den Kaufpreis zu bemessen. Dazu sagte die Beigeordnete, der Ankauf der Speicherstadt-Grundstücke sei nicht ohne Zustimmung der Stadtverordneten erfolgt. gb

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