Landeshauptstadt: Der schönste Ort
ATLAS Von Hella Dittfeld Nun outen Sie sich doch nicht gleich als Trinker. Nein, der schönste Platz ist nicht an der Theke, sondern der an der Schiffbauergasse.
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ATLAS Von Hella Dittfeld Nun outen Sie sich doch nicht gleich als Trinker. Nein, der schönste Platz ist nicht an der Theke, sondern der an der Schiffbauergasse. Sicher, im Moment sieht es dort noch wie eine Baustelle aus, aber die Besucher des Kindertheaters, von Tanzfabrik und Waschhaus wissen ihn schon zu schätzen. Und wenn erst das Theater fertig ist Die Potsdamer können sich diesmal darauf verlassen, es wird gebaut und man liegt gut im Plan. Verschiebungen scheint es jedoch bei der Vermarktung des Gesamtareals zu geben. Aus der schönen Idee „Wirtschaft finanziert Kultur“ wird nichts. Das Land hat seine Fördermittel für den Ausbau des Wirtschaftsbereiches noch einmal aufgestockt und gibt nicht nur zur Hülle, sondern auch zum Innenausbau Mittel dazu, erklärte Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz gestern am Rande der Ausstellung zur Schiffbauergasse „Fundstücke und Visionen“. Dadurch könne man zu günstigen Konditionen an Wirtschaftsunternehmen vermieten und brauche keinen Leerstand zu befürchten. Vielleicht war ja auch die angedachte Querfinanzierung eher ein frommer Wunsch als genau durchgerechnete Kalkulation. Die freien Träger der Kultur und das Hans Otto Theater wird die Stadt also weiter über ihren Haushalt finanzieren müssen. Mit 540 000 Euro pro Jahr sei der Betrag gesichert, so von Kuick-Frenz. Doch sicher ist auch, für die Kultur geht der Kampf um jeden Euro und Cent weiter.
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