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Sport: Der Spitzenreiter kommt

Potsdams Hockey-Herren müssen Heimkomplex ablegen

Potsdams Hockey-Herren müssen Heimkomplex ablegen Am morgigen Sonntag treten beide Hallenhockey-Regionalligateams der Potsdamer Sport-Union 04 wieder vor heimischer Kulisse an. Wobei sie hoffen, bessere Ergebnisse als am letzten Heimspielwochenende, als sie beide verloren, zu erreichen. Vor allem die Hockey-Herren müssen im Spiel gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Ost, den SV Motor Meerane, ihren Heimkomplex überwinden, um weiterhin im Titelrennen und somit im Aufstiegskampf zur 2. Bundesliga dabei zu sein. Die um 11.30 Uhr in der Potsdamer Sporthalle Heinrich-Mann-Allee beginnende Partie benötigt viele lautstarke Zuschauer, denn die Schützlinge von Trainer Andreas Eger zeigten bisher ihre besten Spiele auswärts dort, wo die Hallen der Gäste sehr gut gefüllt sind und richtige Stimmung in der Bude ist. Dies scheint, so Eger, seine Mannschaft ebenfalls richtig zu motivieren, denn nach den Auswärtspartien musste er sich bislang nie über mangelnde Laufbereitschaft oder Kampfgeist beschweren. Beweis dafür war das Hinspiel in Meerane, welches die Nullvieer mit 10:7 für sich entscheiden konnten. Neben diesem Hinspielergebnis sollte sich positiv auf die Einstellung auch auswirken, dass alle Jugendspieler wieder mit an Bord sind und Eger wahrscheinlich nur auf Enrico Thiele verzichten muß, der die Spiele seines Teams bei der Bundeswehr aufgeregt per SMS-Nachrichten mitverfolgt. Mit einem Sieg könnten die Havelstädter den Sprung auf Tabellenplatz zwei schaffen und bis auf einen Punkt zu den Gästen aus Meerane aufschließen; vorausgesetzt, der derzeitige Zweitplatzierten Cöthener HC verliert gleichzeitig in Königs Wusterhausen. Wenn die Cöthener nicht verlieren, bleiben sie punktgleich mit den Meeraner vor den Potsdamern. Der Potsdamer Hockey-Sonntag in der Heinrich-Mann-Allee beginnt allerdings bereits um 9.30 Uhr mit dem Spiel der PSU-Damen. Das Team von Trainer Ingo Marquardt empfängt als Vorletzter der Tabelle den auf Platz fünf liegenden HC Lindenau Grünau Leipzig. Die nur mit zwei Punkten vor den Potsdamerinnen liegenden Sachsen sind durchaus bezwingbar, was das Hinspiel zeigte. Das wurde zwar nur mit 1:0 gewonnen, doch sollte jener Sieg genug Selbstbewußtsein geben, um dem Gast erneut die drei Punkte zu entreißen und sich damit dann auch in der Tabelle an den Leipzigerinnen vorbei zu schieben. Mit einer Niederlage würde es für die Hockey-Damen der PSU andererseits immer enger im Abstiegskampf werden. Dramatisieren würde sich die Situation, wenn der Tabellenletzte, der Mariendorfer HC, morgen bei Rotation Prenzlauer Berg punkten könnte, denn dann könnten die Mariendorferinnen bis auf einen Zähler an das Team von Trainer Marquardt herankommen und es würde alles auf ein Abstiegs-Endspiel hinauslaufen, das dann am letzten Spieltag beim MHC stattfinden würde. Doch darauf wollen es die jungen Unionerinnen gar nicht erst ankommen lassen. H. P.

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