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Sport: Derbe Niederlage für den VfL Handballer gehen mit 23:37 in Flensburg unter

Mit 23:37 (9:19) verlor der 1. VfL Potsdam deutlich am Samstagabend beim Bundesligareserveteam der SG Flensburg/Handewitt und lässt seinen Vorsprung als Tabellenführer der 3.

Stand:

Mit 23:37 (9:19) verlor der 1. VfL Potsdam deutlich am Samstagabend beim Bundesligareserveteam der SG Flensburg/Handewitt und lässt seinen Vorsprung als Tabellenführer der 3. Handballliga auf den Tabellenzweiten Füchse Berlin II auf einen Punkt schrumpfen.

Es scheint, als würde sich die ungewisse finanzielle Lage des Vereins, der bereits die Gehälter der Spieler kürzen musste und noch immer nicht weiß, wie es in der kommenden Saison weitergehen kann, nun doch auch auf die Spieler und ihre Spielweise auswirken. Denn am Samstagabend lief bei den Potsdamern gar nichts rund. Das lag sicherlich zum großen Teil auch daran, dass mit Lars Melzer der kreative Kopf der Mannschaft noch immer aufgrund seiner Schulterverletzung fehlte. Außerdem kann der Weggang von Alexander Auerbach nicht kompensiert werden, zudem fiel Paul Jordan noch dazu krank aus.

So lag das Team von Trainer Rüdiger Bones bereits nach 15. Spielminuten deutlich mit 4:11 hinten. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatten die Potsdamer die geringste Chance, diesen Abstand zu verkürzen. Abwehr, Angriff, Konter, nichts gelang an dem Abend und so ging es bereits mit einem Zehn-Tore-Rückstand in die Kabine.

Doch auch nach der zehnminütigen Pause fand das Team um Kapitän Enrico Bolduan keinen Zugriff zum Spiel. Bolduan war mit neun Treffern Potsdams erfolgreichster Werfer. Doch die Flensburger bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Immer wieder waren es Marc Blockus (13 Treffer) und Lasse Scharge (10 Treffer), die im Potsdamer Tor einnetzten. Über die Zwischenstände von 14:26 (40. Minute) und 19:33 (55.) waren die Potsdamer sichtlich froh, als der Schiedsrichter die Partie nach den 60 Spielminuten endlich abpfiff.

Bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen den Tabellenfünften SV Beckdorf heißt es nun den Kopf wieder frei zu kriegen und mit der Unterstützung der Zuschauer in der MBS-Arena wieder wie ein Tabellenführer aufzutreten. Luisa Müller

VfL Potsdam: Suppanschitz, Frank; Barsties (4), Schugardt (4), Huntz, Bolduan (9/2), Urban (1), Subocz (1), Mellack (1), Schmidt (2), Sommer (1), Takev.

Luisa Müller

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