Sport: Derby-Zeit in der Oberliga

Das mit Spannung erwartete heutige Basketball-Oberliga-Lokalderby zwischen dem Zweitplatzierten USV Potsdam und dem Tabellenvierten RSV Stahnsdorf II (18.45 Uhr, Universitäts-Sporthalle Golm) sorgt bereits im Vorfeld für reichlich Zündstoff. RSV-Coach Kai Buchmann machte unlängst in einem Internetforum eine klare Kampfansage in Richtung Potsdam und vertrat dabei die Meinung, dass er „den stärksten Kader der Oberliga“ habe und dass seine Spieler „spätestens gegen den USV anfangen werden, ihre Kreise zu ziehen“. Allerdings scheint er nun von dieser Aussage etwas abzuweichen, denn auf der Homepage des RSV Eintracht spricht Buchmann jetzt davon, dass sein Kader starken Fluktuationen unterliegt und „Potsdam in eigener Halle der Favorit sein wird“.

Das USV-Trainergespann Daniel Thiel und Bastian Fenger zeigt sich von den Äußerungen Buchmanns im Derby-Vorfeld unbeeindruckt: „Wir haben uns gut auf diese Partie vorbereitet und werden versuchen, unseren besten Basketball zu spielen“, heißt es von Potsdamer Seite. „Sicherlich hat Stahnsdorf viele gute Leute im Team, aber auch beim USV gibt es einige Spieler, die Bälle in den Korb werfen können“, erklärt Thiel.

Natürlich ist die heutige Partie kein Spiel wie jedes andere; heute geht es für beide Seiten um mehr, als nur zwei Punkte einzufahren oder das Duell zweier Dauerrivalen für sich zu entscheiden. Da beide Mannschaften ihre letzten Begegnungen gewannen, kann der Sieger von heute eine kleine Serie starten und bei gleichzeitiger Niederlage des Tabellenführers BG Lauchhammer die Spitzenposition in der Oberliga übernehmen. Die Zahlen sollten dabei für die Landeshauptstädter sprechen, denn drei der letzten vier Begegnungen entschied der USV für sich.

Umrahmt wird das heutige Lokalderby von einer anheizenden Spielervorstellung, dem „USV-Money-Shot“ und dem Duell der Basketball-Minis (U12 männlich) des USV und des RSV. jpo

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