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Landeshauptstadt: Deutlich mehr Radfahrer verunglückt

Radfahren in Potsdam ist offensichtlich gefährlicher geworden: Die Polizei zählte im vergangenen Jahr 405 Unfälle mit Radlern – rund 25 Prozent mehr als noch im Jahr 2010. Das geht aus der Statistik hervor, die die Polizei am Mittwoch veröffentlichte.

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Radfahren in Potsdam ist offensichtlich gefährlicher geworden: Die Polizei zählte im vergangenen Jahr 405 Unfälle mit Radlern – rund 25 Prozent mehr als noch im Jahr 2010. Das geht aus der Statistik hervor, die die Polizei am Mittwoch veröffentlichte. Mit der Zunahme der Unfälle sei auch die Zahl der verletzten Radler von 252 auf 321 gestiegen. Tote habe es im Gegensatz zum Jahr 2010 aber nicht gegeben. Auch die Zahl von bei Verkehrsunfällen verletzten Fußgängern kletterte von 76 auf 93. Unfälle verschuldet hätten 41 Fußgänger, hieß es weiter. Auch 172 Radler hätten Unfälle verursacht. Das sind 32 Prozent mehr als noch im Jahr 2010.

Die starke Zunahme der verletzten Radler habe in Potsdam auch insgesamt zu einem Anstieg der Verletzten bei Unfällen gesorgt. 709 Verletzte habe es im Jahr 2011 gegeben, 60 mehr als im Vorjahr. Dagegen sei aber die Gesamtzahl der Unfälle von 6100 auf 5909 leicht um 3,1 Prozent gesunken. Als positiv wertete die Polizei, dass die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss oder wegen überhöhter Geschwindigkeit deutlich zurückgegangen sei. So wurden noch 32 Unfälle von betrunkenen Fahrern registriert, ein Rückgang um 33 Prozent. Die Zahl der Unglücke wegen überhöhter Geschwindigkeit sank sogar von 274 auf 79 – eine Differenz von 70 Prozent. Ebenso konstatierte die Polizei, die Zahl der jugendlichen Unfallverursacher sei von 702 auf 619 gefallen. Ein Unfallschwerpunkt befindet sich in der Zeppelinstraße.HK

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