Homepage: Deutschland einig Vaterland?
Sonntagsvorlesung von Zeithistoriker zum 3. Oktober
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Sonntagsvorlesung von Zeithistoriker zum 3. Oktober In der Reihe „Potsdamer Köpfe“ spricht Dr. Hans-Hermann Hertle vom Zentrum für Zeithistorische Forschung am 3. Oktober zum Thema „Einigkeit und Recht und Freiheit – Deutschland einig Vaterland?“. Glaubt man den Umfragen der Meinungsforschungsinstitute, ist es 14 Jahre nach der Vereinigung um die deutsche Einheit schlecht bestellt. 21 Prozent der Deutschen wünschen sich angeblich die Mauer zurück; im Osten sind es zwölf, im Westen 24 Prozent. Der Vortrag beschäftigt sich mit der aktuellen Stimmungslage und deren Ursachen. Er schlägt den Bogen zurück zu den Ereignissen des Herbstes 1989. Gewalt sei nur im äußersten Notfall gegen Demonstrationen anzuwenden, kündigte damals der Potsdamer SED-Bezirks-Chef Günther Jahn an, „aber wenn es sein muss, wird unsere Hand nicht zittern“. Auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse wird der Referent unter anderem darstellen,warum es nicht zur Gewaltanwendung, sondern friedlich zum Fall der Mauer und zur deutschen Einheit kam. Die Vorlesung beginnt um 11 Uhr im Alten Rathaus am Alten Markt. PNN
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