Landeshauptstadt: Dezernentin: Keine deutlich höheren Gebühren wegen neuer Biotonnen
Die flächendeckende Einführung der Biotonne in Potsdam soll keine wesentlichen Auswirkungen auf die Müllgebühren haben. „Die Preise werden nicht exorbitant höher, allerdings sind kleine Differenzen möglich“, sagte die Ordnungsbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) jetzt vor den Stadtverordneten im Hauptausschuss.
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Die flächendeckende Einführung der Biotonne in Potsdam soll keine wesentlichen Auswirkungen auf die Müllgebühren haben. „Die Preise werden nicht exorbitant höher, allerdings sind kleine Differenzen möglich“, sagte die Ordnungsbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) jetzt vor den Stadtverordneten im Hauptausschuss.
Ab 1. Januar nächsten Jahres soll die Biotonne flächendeckend eingeführt werden. Dafür hat die Stadt zuletzt 18 600 Eigentümer von Grundstücken angeschrieben, in welcher Größe sie die Tonnen aufgestellt haben wollen – oder ob sie darauf verzichten und selbst kompostieren wollen. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg bemängelte, in den Anschreiben fehle jede Information darüber, wie sich die Einführung der Biotonne auf die Müllgebühren auswirke. Oberbürgermeister Jann Jakobs ergänzte, genau nach diesem Punkt – den künftigen Preis – habe ihn auch seine Ehefrau gefragt: „Das konnte ich ihr nicht sagen.“
Die Biotonne wird wegen gesetzlicher Vorgaben des Bundes eingeführt. Schon heute sind in den Pilotgebieten Potsdam- West, Am Schlaatz und Innenstadt über 1200 solcher Tonnen aufgestellt. HK
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