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KITAGEBÜHREN: Dezernentin: System soll gerechter werden

In spätestens zwei Jahren soll das seit neun Jahren unverändert geltende Gebührensystem für die Nutzung der Potsdamer Kitas überarbeitet sein – und besserverdienende Familien müssen sich voraussichtlich auf höhere Kosten für die Betreuung ihrer Kinder einstellen. Wie Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger (parteilos) am Donnerstag vor Journalisten sagte, könne sie sich eine Entlastung von Familien mit geringem Einkommen vorstellen – dafür aber höhere Beiträge für Besserverdienende.

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In spätestens zwei Jahren soll das seit neun Jahren unverändert geltende Gebührensystem für die Nutzung der Potsdamer Kitas überarbeitet sein – und besserverdienende Familien müssen sich voraussichtlich auf höhere Kosten für die Betreuung ihrer Kinder einstellen. Wie Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger (parteilos) am Donnerstag vor Journalisten sagte, könne sie sich eine Entlastung von Familien mit geringem Einkommen vorstellen – dafür aber höhere Beiträge für Besserverdienende. Bisher gilt: Je nach Einkommen der Eltern liegen die Gebühren für ein Kitakind zwischen zwölf und 278 Euro pro Monat. Der Höchstsatz gilt bereits ab einem gemeinsamen Bruttolohn beider Eltern von insgesamt rund 6400 Euro pro Monat – wer ein höheres Einkommen hat, zahlt nicht mehr. Müller-Preinesberger sagte, es würden weitere Einkommensstaffeln für Besserverdienende geprüft – schließlich habe sich in den vergangenen Jahren die Einkommensstruktur in Potsdam verändert. „Wir wollen mehr Gebührengerechtigkeit schaffen“, so die Beigeordnete. Auch Kämmerer Burkhard Exner (SPD) hatte zuletzt eine Neuberechnung der Elternbeiträge ins Spiel gebracht – denn durch zusätzliche Lohnstaffeln könne die Stadt zusätzliche Einnahmen von bis zu 700 000 Euro pro Jahr generieren, so Exner. HK

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