Sport: Dezimiert, aber achtbar
Fortuna musste sich Nauen 2:4 geschlagen geben
Stand:
Fortuna Babelsberg macht es seinen Anhängern dieses Jahr nicht leicht. Da kamen diese nach dem tollen 5:1-Spiel in Eberswalde vor Wochenfrist wieder mit einigen Erwartungen zum letzten Heimspiel der Saison – und schon gab es die nächste Pleite. Das Kreisderby gegen den VfL Nauen wurde mit 2:4 (0:3) gründlich in den Sand gesetzt.
Die Niederlage war absehbar. Deshalb ist Trainer Manuel Brunow zuzustimmen, wenn er sich mit seiner Kritik zurückhielt. Urlaubszeit, Verletzungen, berufsbedingtes Fehlen und eine Sperre hatten Potsdams Landesligisten arg dezimiert. Ganze zwei Spieler hatte Brunow als Reservisten im Aufgebot. Einer war er selber, der andere, Ersatzkeeper Martin Jenner, musste zum Schluss noch als Stürmer auflaufen. Mit dem 2:4 können die Babelsberger am Ende sogar noch zufrieden sein. Lange Zeit geschah überhaupt nichts; beide Teams schienen sich bei der Gluthitze auf einen „Nichtangriffspakt“ geeinigt zu haben. So stellte man sich bereits auf ein 0:0 zur Pause ein. Doch Mathias Krone (38., 41.) und Tim Hoffmann (44.) trafen innerhalb von sechs Minuten zum 3:0 der Gäste.
Nauen ging auf Nummer sicher, denn in der 48. Minute kam auch Jan Schönnebeck nach einem schnellen Konter zu seinem Tor – 0:4. Zum Glück für Fortuna begnügte sich der Gegner damit, den Vorsprung zu sichern und überließ in der Schlussviertelstunde den Babelsbergern ein wenig das Terrain. Robert Jenner (74.) und Tony Zimmermann (90.) konnten so das Ergebnis doch noch ein wenig freundlicher gestalten.
Fortuna Babelsberg: Mohr; Jung; Geißler, Ziemann; Hintze; Baneth, R. Jenner, Zimmermann; Richter; Zube (66. Jenner), Matthäs. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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