Landeshauptstadt: Diddl-Fans standen Schlange
Party für eine Maus in den Bahnhofspassagen
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Innenstadt - Eine so große Schlange für eine so kleine Springmaus? In den Potsdamer Bahnhofspassagen trauten die Veranstalter am Sonnabendnachmittag ihren Augen kaum. Bereits an den Rolltreppen des Haupteingangs stauten sich die Wartenden – schon lange vor Beginn der Diddl-Geburtstagsparty um 15 Uhr standen Eltern und Kinder geduldig und harrten des Moments, mit der berühmten Maus zusammen auf einem Foto verewigt zu werden. Wer dann noch einen Luftballon und eine Überraschungstüte mit Motiven des ewig und immer beliebten Dreikäsehochs in der Hand hielt, strahlte über das ganze Gesicht. Und nicht nur kleine Fans waren gekommen, auch so mancher Erwachsene outete sich als Sammler von Diddl-Mäusen.
„Es werden wohl so an die 1000 Kinder mit ihren Eltern heute den Geburtstag der knuddeligen Maus von Zeichner Thomas Goletz feiern“, sagte Sandra Schnier, Teamleiterin der Überraschungsparty. Ruhig stand die 27-jährige Diddl-Maus-Managerin inmitten der jubelnden Kinder. Das Gedränge der großen und kleinen Fans störte sie nicht. Im Gegenteil. „Es macht Spaß, die Begeisterung der Kinder hautnah zu erleben“, beteuerte sie.
Falko Knötzsch, Technischer Leiter des Centermanagements, freute sich, dass auch Potsdam auf dem Plan der 350-Städte-Tour anlässlich des 15. Geburtstages des weltberühmten Kuscheltiers stand. Der eigentliche Jubiläumstag der Diddl-Maus war der 24. August 2005. An diesem Tag begann die Tour kreuz und quer durch Europa. „Veranstaltungen, mit denen wir vor allem Kindern eine Freude machen können, gehören zum Konzept der Bahnhofspassagen“, meinte Knötzsch. Und wer dachte, dass sich bei Schlangenbildung schlechte Laune einschleicht, der irrte. Die Eltern der neunjährigen Lara Trebuth beispielsweise waren bestens gelaunt – und nutzten die Wartezeit, um mit den Umstehenden ins Gespräch zu kommen. be/jut
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