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Landeshauptstadt: Die Agrarforscher in Bornim öffnen am Sonnabend ihre Türen

Unter dem Motto „Biomasse – Stoff- und Energielieferant der Zukunft“ informieren die Wissenschaftler des Instituts für Agrartechnik Bornim am Sonnabend über Möglichkeiten der Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe und den Stand der Technik. Im Rahmen der Europäischen Biomassetage der Regionen veranstaltet das Institut am 4.

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Unter dem Motto „Biomasse – Stoff- und Energielieferant der Zukunft“ informieren die Wissenschaftler des Instituts für Agrartechnik Bornim am Sonnabend über Möglichkeiten der Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe und den Stand der Technik. Im Rahmen der Europäischen Biomassetage der Regionen veranstaltet das Institut am 4. Oktober von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür (Max-Eyth-Allee 100). Nachwachsende Rohstoffe sind nach Ansicht der Bornimer Agrarforscher die Voraussetzung für innovative, umweltverträgliche Produkte. Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen und Energieträgern, die eines Tages verbraucht sein werden, stehen sie unbegrenzt zur Verfügung. Ihr Einsatz ist klimaneutral, weil bei Ihrer Verbrennung oder Kompostierung nur soviel des Treibhausgases Kohlendioxid frei wird, wie beim Pflanzenwachstum zuvor gebunden wurde. Ihre Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig wie die Natur selbst: von Briketts und Pellets aus Holz und Stroh zur Wärmeerzeugung, über Fasern als Textil- oder Dämmstoffe bis hin zur Herstellung von biogenen Kunststoffen. Die Besucher des Instituts erwartet am Sonnabend Technik zum Anfassen. Bornimer Wissenschaftler werden neueste Erkenntnisse und technische Verfahren vorstellen. Von Pappel bis Hanf reicht beispielsweise das Spektrum der Energie- und Faserpflanzen in der Rohstoffplantage in Bornim. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Energielabor. Hier dreht sich alles um die Wärme- und Energieerzeugung aus Biomasse bis hin zum Einsatz der Brennstoffzelle auf Biogas-Basis. Darüber hinaus wird den Besuchern das Projekt „Plastik vom Acker“ dargestellt. Wie aus Pflanzenmasse Grundstoffe für die chemische Industrie gewonnen wird, demonstrieren die Wissenschaftler im Biotechnikum. Aus zu sehen ist die vom ATB entwickelte Pilotanlage für Faseraufschluss, die feine Fasern aus groben Stengeln für vielfältige technische Zwecke liefert . „Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien“ ist einer der Forschungsschwerpunkte des Instituts für Agrartechnik. Kix

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