Landeshauptstadt: Die Andere gegen Stadionneubau
Die Fraktion Die Andere hat sich der Forderung der SPD angeschlossen, wonach Potsdam sein Interesse bekunden soll, einer der Austragungsorte für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2011 zu werden. Ein Dringlichkeitsantrag der SPD für die heutige Stadtverordnetenversammlung sieht vor, dass die Verwaltung „umgehend mit der Prüfung der notwendigen Voraussetzungen“ beginnen soll und in der Stadtverordnetenversammlung am 27.
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Die Fraktion Die Andere hat sich der Forderung der SPD angeschlossen, wonach Potsdam sein Interesse bekunden soll, einer der Austragungsorte für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2011 zu werden. Ein Dringlichkeitsantrag der SPD für die heutige Stadtverordnetenversammlung sieht vor, dass die Verwaltung „umgehend mit der Prüfung der notwendigen Voraussetzungen“ beginnen soll und in der Stadtverordnetenversammlung am 27. September einen Sachstandsbericht vorzulegen habe.
Die Fraktion Die Andere hat jedoch einen Ergänzungsantrag zum Antrag der SPD formuliert, der ebenfalls heute behandelt werden soll. Demnach sei bei der Interessensbekundung der Stadt Potsdam gegenüber dem Deutschen Fußball Bund davon auszugehen, dass die WM-Spiele „ausschließlich in den bestehenden Potsdamer Sportanlagen Karl-Liebknecht-Stadion und Luftschiffhafen stattfinden können“. Die Fraktion Die Andere will, dass der Oberbürgermeister prüft, ob durch die Austragung von Spielen der Frauenfußball-WM in Potsdam Fördermittel für die Sanierung bzw. den Umbau der bestehenden Stadien bereitgestellt werden können. Hintergrund sind Informationen, wonach die Stadt hofft, über die Vergabe von WM-Spielen nach Potsdam Fördermittel für den Neubau eines Fußballstadions zu erhalten. PNN
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