Landeshauptstadt: DIE BAD-BEFRAGUNG
Der Gewinner im direkten Vergleich der vier Bad-Varianten ist ein Neubau eines Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg. Darauf verweist die Bürgerinitiative Pro Brauhausberg und führt als Beleg eine Matrix-Tabelle ins Feld, die während des Werkstattverfahrens zum Bad entwickelt wurde.
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Der Gewinner im direkten Vergleich der vier Bad-Varianten ist ein Neubau eines Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg. Darauf verweist die Bürgerinitiative Pro Brauhausberg und führt als Beleg eine Matrix-Tabelle ins Feld, die während des Werkstattverfahrens zum Bad entwickelt wurde. Dabei wurden alle Bad-Varianten nach elf gleich gewichteten Kriterien wie „Erreichbarkeit“, „Synergieeffekte mit der Umgebung“, „Wirtschaftlichkeit“ oder „Zuschussbedarf“ bewertet. Dabei hat die Neubau-Variante Brauhausberg 232 Punkte erhalten. Eine Sanierung und Ergänzung der bestehenden Schwimmhalle kommt der Matrix nach auf 225 Punkte, aber nur auf durchschnittliche Werte bei „Wirtschaftlichkeit“ und „Zuschussbedarf“. 222 Punkte entfallen auf die bloße Hallen-Sanierung am Brauhausberg samt dem Neubau eines „Gesundheitsbades“ im Bornstedter Feld – diese Variante gilt aber als kaum finanzierbar. 218 Punkte hat der von der Stadt favorisierte Vorschlag eines neuen Sport- und Freizeitbads neben der Biosphäre – im Punkt „Erreichbarkeit“ werden hier nur sechs von 30 Zählern erreicht. In dieser Kategorie erhielt das Bad am Brauhausberg 15 Punkte. Bei den Punkten „Wirtschaftlichkeit“ und „Zuschussbedarf“ liegen beiden Neubauten gleichauf. Allerdings verweisen Befürworter der Bornstedter-Feld-Variante darauf, dass man ohne das Geld aus dem geplanten Verkauf der Brauhausberg-Grundstücke überhaupt kein Bad bezahlen könne.HK
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