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Landeshauptstadt: Die Diskussion kann beginnen

Im Dezember sollen die Stadtverordneten entscheiden, um wie viel das Budget für Kultur in der Stadt in den kommenden Jahren erhöht werden kann. Wie die Verwaltung in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt, sei jetzt entscheidend, „ob und in welchem Maße es im weiteren Verlauf der Diskussion gelingt, die aus der Prioritätensetzung resultierenden Mehraufwendungen insbesondere durch Mehrerlöse, alternative Finanzierungsquellen und anderes mehr zu kompensieren, denn eine Zuschusserhöhung ist in der gültigen mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung nicht vorgesehen“.

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Im Dezember sollen die Stadtverordneten entscheiden, um wie viel das Budget für Kultur in der Stadt in den kommenden Jahren erhöht werden kann. Wie die Verwaltung in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt, sei jetzt entscheidend, „ob und in welchem Maße es im weiteren Verlauf der Diskussion gelingt, die aus der Prioritätensetzung resultierenden Mehraufwendungen insbesondere durch Mehrerlöse, alternative Finanzierungsquellen und anderes mehr zu kompensieren, denn eine Zuschusserhöhung ist in der gültigen mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung nicht vorgesehen“. Dieser Diskussionsprozess verspricht schon jetzt Spannung, da der Fachbereich Kultur zwischen 900 000 und 1,2 Millionen Euro mehr pro Jahr braucht.

Rund 565 000 Euro davon sollen an das Potsdam Museum gehen, wenn es ins Alte Rathaus am Alten Markt zieht. Fällt die Entscheidung für einen Umzug aus der Benkertstraße in das Brockesche Haus am Stadtkanal, wären es 837 000 Euro. Die Projektförderung für freie Kulturträger soll um 232 000 Euro erhöht und damit verdreifacht werden. Außerdem sind 20 000 Euro für den Sachmittelankaufetat des Museums und 86 000 Euro für ein neues Kulturmarketing geplant.

Irritationen hatte es gegeben, weil die Verwaltung am vergangenen Donnerstag nur die Erhöhung des Kulturbudgets auf 338000 Euro bekannt gab, die Kosten für den geplanten Museumsumzug aber verschwieg. Gegenüber den PNN hatte Bürgermeister und Finanzbeigeordneter Burkhard Exner (SPD) auf die höheren Kosten hingewiesen und gesagt, dass Potsdam nun aber „nicht das Füllhorn ausschütten“ könne. D.B.

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