Sport: Die Eliteliga winkt
Potsdams UJKC-Judoka können am Sonnabend aufsteigen
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Potsdams UJKC-Judoka können am Sonnabend aufsteigen Die Entscheidung naht: Am Sonnabend können die Judoka des UJKC Potsdam den Aufstieg von der 2. in die 1. Bundesliga perfekt machen. Die Mannen um Trainer Heiko Hoffmann, die am vergangenen Wochenende durch ein klares 11:3 gegen den bisherigen Spitzenreiter JC Eberswalde selbst die Tabellenführung mit immer noch weißer Weste (12:0 Punkte!) übernahmen, treten übermorgen beim Tabellen-Sechsten JC Koriouchi Gelsenkirchen an. „Die Aufgabe dort ist schwer, aber nicht unlösbar“, glaubt Hoffmann, der im Ruhrgebiet allerdings auf seinen Premnitzer Gaststarter Stefan Niesecke (90 kg) und den Superschweren Peter Hermann verzichten muss; Letzterer steht für Potsdams Auswärtskämpfe nicht zur Verfügung. Wertvolle Tipps bekam der UJKC-Coach am vergangenen Sonnabend schon von seinem Eberswalder Trainerkollegen Viktor Simenko, dessen Männer in Gelsenkirchen mit 10:4 gewonnen hatten. „Ein Unentschieden wie im letzten Jahr ist zumindest drin, und damit wären wir durch“, hofft auch René Schendel (73 kg). Klappt es am Sonnabend, will der UJKC sein Aufstiegsrecht in die Eliteliga wahrnehmen. „Auch wenn wir erst Lehrgeld zahlen und die Jungs durch eine harte Schule müssen“, meint Hoffmann. „Das ist für sie aber der richtige Weg, was wir schon jetzt in der zweiten Liga gemerkt haben. Wenn ich mir beispielsweise anschaue, wie die beiden Schendel-Zwillinge Mario und René oder Philipp Drescher gewachsen sind – das ist eine Freude.“ Potsdam will auch im Falle eines Aufstiegs den heimischen Kämpfern Bewährungschancen bieten. „Wir wollen das Geld nicht ins Ausland fließen lassen“, betont Hoffmann. „Zumal auch Peter Herrmann signalsierter, auch in der 1. Bundesliga für uns zu kämpfen.“ M. M.
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