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Landeshauptstadt: DIE GESCHICHTE DER MUSCHELGROTTE

Die Muschelgrotte im Neuen Garten wurde 1791 bis 1794 nach Entwürfen von Oberhofbaurat Krüger errichtet. Sie besteht aus zwei 30 Quadratmeter großen Kabinetten und einem Mittelsaal mit einem Deckengemälde.

Stand:

Die Muschelgrotte im Neuen Garten wurde 1791 bis 1794 nach Entwürfen von Oberhofbaurat Krüger errichtet. Sie besteht aus zwei 30 Quadratmeter großen Kabinetten und einem Mittelsaal mit einem Deckengemälde. Die Wände waren mit „Christalldrusen, Bleiglanzdrusen, linsenförmigen Quarzdrusen, Kupferschlacken, Schwefelkieß, Gipsspath, so aus gräulichem Marienglase besteht und Tuffsteinen“, mit Muscheln und bunten Glasstücken ausgekleidet. Die Grotte war ein Ort der Ruhe und Geborgenheit und diente wahrscheinlich auch spirituellen Sitzungen Friedrich Wilhelms II. 1961 wurde sie ins DDR-Grenzgebiet einbezogen und verfiel zusehends.

Das nahegelegene Borkenhäuschen diente als Küche für die Muschelgrotte. Es fiel 1913 den Bau- und Gestaltungsarbeiten für das Kronprinzenschloss Cecilienhof zum Opfer. E.Hoh

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