HINTERGRUND: Die Geschichte des Standorts

Die Kasernen im Potsdamer Ortsteil Krampnitz befinden sich auf einem 112 Hektar großen Areal nördlich des Krampnitzsees. Die Potsdamer Innenstadt ist nur sieben Kilometer entfernt.

Die Kasernen wurden in den 1930er Jahren nach den Plänen des Berliner Architekten Robert Kirsch als Heeres-Reitschule errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die Kasernen der Wehrmacht. Ende der 40er Jahre stationierte die Sowjetarmee dort Panzertruppen. Die Ställe wurden überwiegend zu Garagen

umgebaut. Ab 1959 entstanden weitere Bauten.

Mit dem Abzug der Roten Armee nach der Wende endete die Zeit der militärischen Nutzung der Schule. Die Liegenschaft ging in den Besitz des Landes Brandenburg über. Seit 1995 stehen die

Kasernen leer und sind dem Verfall preisgegeben.

In den vergangenen Jahren wurde das Gelände mehrfach für Filmdrehs genutzt. So wurden dort Szenen des Films „Enemy at the Gates“ gedreht. dapd