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STIMMEN ZUR SPERRUNG DES UFERWEGS: „Die Heuchelei einiger Griebnitzsee-Anwohner ist unerträglich“

SPD-Fraktion:„Die Sperrung des Weges und die Pressemitteilung, in der ein öffentlicher Weg von Anrainern abgelehnt wird, führen nur zu neuen Konflikten. Mit der inhaltlich klaren Stellungnahme der nicht näher genannten Anrainer ist von einigen Anwohnern zum ersten Mal das Ziel benannt, den öffentlichen Uferweg zu schließen.

Stand:

SPD-Fraktion:

„Die Sperrung des Weges und die Pressemitteilung, in der ein öffentlicher Weg von Anrainern abgelehnt wird, führen nur zu neuen Konflikten. Mit der inhaltlich klaren Stellungnahme der nicht näher genannten Anrainer ist von einigen Anwohnern zum ersten Mal das Ziel benannt, den öffentlichen Uferweg zu schließen. Aktionen wie die Sperrung stören den sozialen Frieden im Stadtteil Babelsberg. Solange die Rechtslage am See strittig ist, sollte jede weitere Verschärfung des Streits vermieden werden. Bis zu einer endgültigen Klärung durch die Verwaltungsgerichte muss jegliche weitere Eskalation unterbleiben und der Uferbereich für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar sein.“

Fraktion Die Linke:

„Die Sperrung des Uferwegs ist eine völlig inakzeptable, ungeeignete Maßnahme zur Beilegung des schon lange schwelenden Uferweg-Streits. Wer verhandeln will, sollte seinem Gegenüber nicht die Pistole auf die Brust setzen und versuchen, vollendete Tatsachen entgegen des Interesses einer breiten Öffentlichkeit zu schaffen. Die Fraktion Die Linke bleibt bei ihrer Position: Uferweg für alle!“

Jürgen Stelter, Kreischef der Potsdamer Bündnisgrünen:

„Die Heuchelei einiger Griebnitzsee-Anwohner ist unerträglich. Im

Nachhinein entpuppt sich die vermeintliche Kompromissbereitschaft beim Bebauungsplan-Verfahren als taktisches Manöver. Offensichtlich soll durch jeweils angepasste Maßnahmen der Preis hochgetrieben werden: Im

Bebauungsplan-Verfahren konnte durch moderates Vorgehen ein größtmögliches Maß an Einschränkung der öffentlichen Nutzung herausgeholt werden, jetzt werden rabiatere Mittel angewendet, weil die Zeit der öffentlichen Beteiligung vorüber ist. Die Stadt darf dieses Spielchen nicht mehr hinnehmen. Jegliches Zugehen auf die Anwohner wird schließlich nicht als solches angenommen, sondern als Grundlage neuer Zumutungen angesehen. Jetzt geht es darum, das Bebauungsplan-Verfahren zügig abzuschließen und die öffentliche Begehbarkeit der Uferregion entschieden durchzusetzen.“

Götz Th. Friederich, CDU-Stadtverordneter:

„Nachdem in der jüngsten Vergangenheit vielfältige friedliche und einvernehmliche Lösungen mit einem Großteil der Griebnitzsee-Anrainer gefunden werden konnten, zeigt die unrechtmäßige Handlung nun den wahren Charakter und das eher unsoziale Ansinnen der ,handelnden“ Anlieger. Ich stehe dieser Geschmacklosigkeit und Unsensibilität fassungslos gegenüber.“ SCH

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