zum Hauptinhalt

Sport: Die HSG – das Zünglein an der Waage Tarp-Wanderup zu Gast beim VfL Potsdam

Für die Spieler des Handball-Regionalligisten VfL Potsdam ist das Saisonende noch weit entfernt. Drei schwere Spiele müssen sie bis zum 29.

Stand:

Für die Spieler des Handball-Regionalligisten VfL Potsdam ist das Saisonende noch weit entfernt. Drei schwere Spiele müssen sie bis zum 29. April absolvieren, von denen der Partie am kommenden Sonntag um 16 Uhr eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Der VfL empfängt die HSG Tarp-Wanderup, die mit drei Punkten Rückstand auf die Spitze den vierten Tabellenrang belegt. Die starken Gäste aus dem Norden, die sich lange eigene Hoffnungen auf den Aufstieg machen konnten, sind in der Schlussphase der Saison das Zünglein an der Waage.

Das Gastspiel stellt nämlich nur den Auftakt dar. Am Wochenende nach Ostern muss der LHC Cottbus bei der HSG antreten, und am letzten Spieltag bekommt es der VfL Bad Schwartau mit dem besten Angriff der Liga zu tun. Dabei machten die Schwartauer in der Aufstiegsrunde bereits schlechte Erfahrungen mit dem von Waldemar Paciorek trainierten Team – 31:39 kamen sie im ersten Aufeinandertreffen unter die Räder. Für das anstehende Spiel konnten sich Tarp am vergangenen Spieltag so richtig einwerfen. Mit 39:21 fegte der ehemalige Zweitligist die HSG Peenetal/Loitz aus der Halle.

Potsdams Pawel Kaniowski pflegt indessen eine besondere Beziehung zu seinem Landsmann am Ruder der HSG Tarp-Wanderup. Nicht nur, dass Paciorek selbst in seiner Jugend unter der Anleitung von Pawel Kaniowskis eigenem Vater Michal gespielt hat. Der 51-jährige HSG-Trainer holte Potsdams Nummer zehn 1995 nach Flensburg und war damals „wie ein zweiter Vater“ für den VfL-Spielmacher. Ginge es nach VfL-Coach Alexander Haase, so sollte das Wiedersehen der ehemaligen Weggefährten wie auch schon im Hinspiel seinen Mittelmann zu Höchstleistungen anspornen. Neun Tore erzielte der 34-Jährige und war neben Enrico Bolduan der auffälligste Angreifer seiner Mannschaft. Was sich Haase noch viel mehr wünscht, ist eine große Prise Leidenschaft seiner Mannschaft: „Wir stehen drei Spiele vor Schluss so dicht vor einer riesigen Sensation. Ich erwarte, dass sich alle die letzten 180 Minuten förmlich zerreißen.“ M. T.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })