Sport: Die Jungen abermals als „Headliner“ Zeppelin-Triathleten erfolgreich in Bayern
In dieses Rennen gingen die Triathleten vom Potsdamer Zeppelin-Team ohne Frage mit gewissem Respekt. „Nur nicht zu tief abfallen“, dachte sich auch Coach Ron Schmidt, dessen Team vor dem Sandoz Alpen-Triathlon in der idyllischen Umgebung des Schliersees überraschend auf dem vierten Platz der Bundesligatabelle standen.
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In dieses Rennen gingen die Triathleten vom Potsdamer Zeppelin-Team ohne Frage mit gewissem Respekt. „Nur nicht zu tief abfallen“, dachte sich auch Coach Ron Schmidt, dessen Team vor dem Sandoz Alpen-Triathlon in der idyllischen Umgebung des Schliersees überraschend auf dem vierten Platz der Bundesligatabelle standen. Auf der Olympischen Distanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen gab es schließlich gleich drei Wertungen.
Bislang waren die Wettkämpfe am Schliersee zumeist die schlechtesten für die Potsdamer Dreikämpfer, doch diesmal überzeugten sie in der Teamwertung mit dem neunten Rang – nur einen Punkt hinter dem Siebenten. „Im vergangenen Jahr wurden wir auf diesem sehr harten Kurs noch Zwölfter“, so Schmidt, dessen Mannschaft nur um einen Platz auf den fünften Rang der Bundesligatabelle nach unten rutschte.
Die „Jungen“ im Feld der Zeppeline holten schließlich das Eisen aus dem Feuer – allen voran Gregor Buchholz. Im Feld gemeinsam mit den Profis kam der Potsdamer auf den beachtlichen 14. Platz und wurde in der U 23-Wertung sogar Vierter. „Eine tolle Platzierung“, sagte er nach dem Rennen. „Allerdings war es bei der Hitze auch sehr hart.“ Vor allem im Schwimmen verbesserte er sich und kam im Feld der rund 200 Athleten nur 1:20 Minuten hinter dem Ersten an Land. Ob er mit diesem Abschneiden nun auch auf ein WM-Ticket für Lausanne hoffen kann, entscheidet sich erst in zwei Wochen beim Europa-Cup.
Eine gute Leistung bot indes auch Nils Frommhold. Der 19-Jährige vom Zeppelin-Team kam im Gesamtfeld der Deutschen Meisterschaften auf den 24. Platz, wurde allerdings in der U 23-Wertung Neunter. Etwas enttäuschend war hingegen das Abschneiden von Philipp Herrmann als dritten Mann in der Teamwertung. Nach seinem schweren Radsturz vor einigen Wochen wurde der 25-Jährige diesmal von heftigen Krämpfen auf dem Rad geplagt und kam als Ende als 45. ins Ziel. Auch das „Bundesliga-Urgestein“ des Vereins blieb unter den Erwartungen: Auf Platz 54 ging Mathias Dietze in die Gesamtwertung ein.
Außerdem konnten die ehemaligen Potsdamer Triathleten Kathrin Müller und Christian Prochnow am Schliersee überzeugen. Während Prochnow im Männerfeld Sechster wurde, kam Müller auf den vierten und bei der U 23 auf den dritten Platz. H. Mallwitz
H. Mallwitz
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