INTERVIEW: „Die jungen Leute ziehen nach Potsdam-Mittelmark“
Herr Gutschmidt, was ist gut gelaufen, seit Grube zu Potsdam gehört?(Pause) Können wir mit einer anderen Frage anfangen?
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Herr Gutschmidt, was ist gut gelaufen, seit Grube zu Potsdam gehört?
(Pause) Können wir mit einer anderen Frage anfangen?
Ich weiß, dass es Fachbereiche der Stadtverwaltung gibt, die Sie schätzen.
In gewissen Bereichen gibt es nette und kompetente Ansprechpartner – etwa im Grünflächenamt – die sich konstruktiv um eine Lösung der Probleme bemühen, die man auf kurzem Weg erreicht, die begriffen haben, dass Grube seit 20 Jahren zu Potsdam gehört und nicht noch nachfragen: Ist Grube wirklich ein Teil von Potsdam? Positiv ist auch, dass die Stadt nun versucht, den ländlichen Raum durch Rad- und Straßenausbau besser zu erschließen.
Welche Probleme gibt es im Ortsteil?
Generell werden ja die bestehenden Gebäude durch die derzeitige Generation genutzt. Doch wenn man als junger Mensch eine Familie gründen will, ist im elterlichen Haus zunächst kein Platz dafür, sodass man gezwungen ist, selbst neu zu bauen oder sich eine Wohnung zu nehmen. Doch da Wohnungen in Form von Wohnblöcken in Grube nicht vorhanden und Bauflächen knapp sind, sind viele gezwungen, wegzuziehen. Die Leute ziehen nicht nur in die Mitte von Potsdam, sondern auch nach Potsdam-Mittelmark. Dort gibt es Bauflächen und Wohnungen zu erschwinglichen Preisen.
Stefan Gutschmidt ist seit 2004 Ortsvorsteher von Grube. Mit dem 42-jährigen Feuerwehrmann, einem gelernten Tischler, sprach Guido Berg.
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