Sport: Die Kräfte reichten nicht
Am Doppelspieltag zwei Niederlagen für die Basketballer vom RSV Stahnsdorf
Stand:
Die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf / Teltow / Kleinmachnow mussten die Heimreise vom österlichen Doppelspieltag aus Nordrhein-Westfalen mit zwei Niederlagen antreten. Zunächst unterlag die Mannschaft von Trainer Vladimir Pastushenko unglücklich bei den NOMA Iserlohn Kangaroos nach Verlängerung mit 109:111 (22:30, 30:20, 17:23, 29:25, 11:13), um dann am Folgetag etwas entkräftet bei den Hertener Löwen mit 72:91 (16:21, 19:27, 15:22, 22:21) chancenlos zu sein. In der Tabelle verlor der RSV Eintracht gleich zwei Positionen, musste Braunschweig und Breitengüßbach passieren lassen und belegt nun den zehnten Platz.
Mit neun Spielern machte sich der RSV auf den Weg zum bereits zweiten Doppelspieltag in der Fremde. Die Auftaktpartie gegen den bisherigen Tabellenletzten Iserlohn sah nur vom Papier her nach einer leichten Aufgabe aus. Die Sauerländer trafen zu Beginn wie aus allen Rohren. Vor allem der kürzlich verpflichtete Belgier Duke Tshomba bereitete der Defensive Kopfzerbrechen. Ehe der RSV im Spiel angekommen war, stand es nach acht Minuten bereits 25:18 für die Gastgeber. Coach Pastushenko rüttelte sein Team mit einer Auszeit wach. Vor allem durch gute Distanzwürfe (Jacob Ndi, Seth Engelken, Sebastian Schmohl, Joe Deister) konnte die Partie bis zur Halbzeit auf 52:50 gedreht werden.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Eine Aneinanderkettung von unglücklichen Umständen mit umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen brachte Iserlohn dann aber in der Verlängerung den Sieg.
Am Folgetag kam der RSV gegen die ausgeruhten Hertener Löwen kaum ins Spiel. Der Gastgeber konnte sich rasch absetzen und lag zur Halbzeit mit 48:35 in Front. Auch in der zweiten Halbzeit schwangen die Löwen das Zepter und gewannen am Ende souverän.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Vladimir Pastushenko. Der Coach ist allerdings auch über die Doppelspieltage verärgert. „Wir sind die einzige Mannschaft der Liga, die dazu auswärts antreten musste“, erklärte er, „und das sogar zweimal in der Saison.“
RSV: Deister 23 Punkte gegen Iserlohn/ 33 gegen Herten, Krajewski 24/5, Engelken 19/8, Ndi 16/8, Schmohl 12/9, Woamey 9/4, Weise 2/5, Lück 4/0, Rothenbacher /0 Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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