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Landeshauptstadt: Die Kuppel kommt

Mitte Juni soll Bau des Planetariums beginnen

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Innenstadt - Mitte Juni soll die Kuppel für das neue Planetarium in der Gutenbergstraße aufs Dach kommen. Bis dahin würden alle vorbereitenden Arbeiten beendet sein, sagte gestern Kathrin Feldmann von der Stadtkontor GmbH auf PNN-Anfrage. Der Stadtkontor als Bauherr rechnet in der kommenden Woche mit dem Fördergeldbescheid über die beantragten rund 307 000 Euro. Das Geld für den Bau des Planetariums, das künftig von der Urania Potsdam betrieben werden soll, kommt aus dem Programm „Soziale Stadt“. Es wird zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt finanziert. Der Bauherr müsse zudem einen 20-prozentigen Eigenanteil tragen. Dazu habe man sich geeinigt, dass dieses Geld über die Betreiber aufgebracht werden soll, so Feldmann.

Derzeit betreibt die Urania das Planetarium im Neuen Garten. Dort sind jedoch die Sicherheitsbestimmungen nicht mehr einzuhalten. Ein Mietvertrag über 25 Jahre zwischen dem Eigentümer des Gebäudes in der Gutenbergstraße, dem Evangelisch-Kirchlichen Hilfsverein (EKH), und der Stadt ermöglichte die Finanzierung des Planetarium-Einbaus über das Programm „Soziale Stadt“. Die neue Kuppel für Sternengucker wird sich dort erheben, wo einst die Orgelbauer Schuke ihre Werkstatt hatten. Das Dachgeschoss des früheren Druckereigebäudes, in das die Urania bereits eingezogen ist, soll künftig 50 Plätze im Planetarium beherbergen. Außerdem werde es, so Feldmann, ein großzügiges Foyer und eine Gedenkstätte für den legendären Astronomen Bruno Hans Bürgel (1875 bis 1948) geben.

Die Planetariumskuppel fertigen die Filmhandwerker des Art Department von Studio Babelsberg an. Sie hätten das kostengünstigste Angebot für die Verschalung der Holzkuppel mit Glasfaser verstärktem Kunststoff gemacht, sagte Feldmann. Die Kuppel soll einen Durchmesser von acht Metern haben – sie wird per Kran aufs Dach gehoben. SCH

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