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WO, WIE, WAS IST SANSIBAR: „Die Küste der Schwarzen“

Die Insel Sansibar (persisch: „Küste der Schwarzen“) liegt vor der Ostküste Afrikas und umfasst ein Gebiet von 2 461 Quadratkilometern. Die 982 000 Bewohner des islamischen Landes sind größtenteils afrikanischer und arabischer Abstammung und sprechen vorwiegend Kesuaheli.

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Die Insel Sansibar (persisch: „Küste der Schwarzen“) liegt vor der Ostküste Afrikas und umfasst ein Gebiet von 2 461 Quadratkilometern. Die 982 000 Bewohner des islamischen Landes sind größtenteils afrikanischer und arabischer Abstammung und sprechen vorwiegend Kesuaheli. Bis zur Revolution 1964 war Sansibar ein Sultanat, welches jedoch 1888 seine Liegenschaften in den Küstenregionen des Festlands an Deutschland verkaufte. Zwischen 1890 und 1963 war die Insel ein Protektorat Großbritanniens. Seit 1964 ist Sansibar ein selbstständiges Teilgebiet von Tansania, mit Regierungssitz in der Hauptstadt Sansibar Town. Der derzeitige Präsident Ameni Abeid Karume gewann 2005 mit seiner Pro-Tansanischen Partei Chama Cha Mapinduzi zum dritten mal eine Mehrheit. Lange Zeit galt Sansibar als wichtiger Knotenpunkt des Gewürzhandels und bis 1873 diente die Insel auch als Zentrum des Sklavenhandels. Heute ist der Export von Gewürznelken, neben dem Export von Seetang und Kokosnüssen, ein wichtiges Standbein der Wirtschaft Sansibars. Auch der Tourismus stellt eine wachsende Einnahmequelle der Insel dar. Dennoch liegt das Durchschnittsgehalt in Sansibar bei unter einem Dollar am Tag. Der Tansanische Schilling, offizielle Währung Sansibars, hat einen Umtauschwert

von 0,05 Cent. PNN

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