Sport: Die letzte Chance
OSC-Wasserballer empfangen Krefeld
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Nach dem schweren 9:8-Auswärtserfolg vor Wochenfrist bei der SV Krefeld 72 hat der OSC Potsdam nun die Chance, die Best-of-three-Serie um den Klassenverbleib in der Deutschen Wasserball-Liga im heimischen Brauhausberg-Bad für sich zu entscheiden. Am Samstag (18 Uhr) könnte das Team um Trainer Alexander Tchigir mit einem Sieg bereits den ersten „Matchball“ verwandeln. Sollte dies nicht gelingen, ginge es am Sonntag (18 Uhr) an gleicher Stelle in das entscheidende dritte Spiel. „Dies wollen wir mit aller Kraft vermeiden“, sagt Tchigir und gibt die klare Marschroute vor. „Wir wollen direkt am Samstag punkten.“
Leicht wird es nicht, zumal die personelle Decke beim OSC nicht sonderlich dick ist. Center Leonard Grütte fehlt noch immer verletzungsbedingt. Der Einsatz von Torjäger Marko Bolovic ist nach einem schweren grippalen Infekt in dieser Woche mehr als fraglich. Ein Aufrücken der U 17-Spieler ist auch nicht möglich, da diese selbst im Bundesliga- Halbfinale bei den Wasserfreunden Spandau 04 im Einsatz sind. „Dennoch ist das Team stark genug“, sagt Jacob Drachenberg, der in den vergangenen Wochen immer besser in Schwung gekommen ist. „Die Stimmung ist gut. Alle sind heiß, die Serie nun gegen Krefeld erfolgreich zu beenden.“
Entscheidender Faktor wird sein, wie der OSC ins Spiel findet. In Krefeld lagen die dort von Peter Driske gecoachten Potsdamer nach wenigen Minuten mit 0:4 im Rückstand. „So etwas darf uns nicht noch einmal passieren“, warnt Tchigir. „Dass die Jungs das Spiel noch gedreht haben, zeigt aber die tolle Moral und den großen Kampfgeist der Truppe“, so Driske.
Indes hoffen Drachenberg & Co. natürlich auf ein volles Haus am Wochenende. „Zum Spiel der Spiele brauchen wir jede Unterstützung“, sagt der Rechtsaußen. Ab 17 Uhr wird vorm Brauhausberg-Bad gegrillt, der Eintritt ist frei. „Alles ist angerichtet für ein tolles Wasserball-Fest“, so Manager Stefan Hasche.PNN
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