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Sport: Die Luft war raus

VfL-Handballer mit 30:23-Niederlage in Cottbus

Stand:

VfL-Handballer mit 30:23-Niederlage in Cottbus Wer im Lokalderby der beiden Brandenburger Rivalen, VfL Potsdam und LHC Cottbus, mit dem Feuer aus dem Hinspiel gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Zu verschieden waren die Vorzeichen. Cottbus befand sich vor Anpfiff mit Platz sieben im Niemandsland der Tabelle und dem VfL gelang beim letzten Heimspiel gegen Wittenberg der endgültige Klassenerhalt. „Nicht auszudenken, wenn wir hier im letzten Spiel ums Überleben hätten kämpfen müssen“, war der Kommentar Potsdams Co-Trainer Matthias Lessig. So sahen die Zuschauer über weite Teile der Partie zwei entspannt wirkende Mannschaften. Hinzu kam, dass Potsdams Trainer Alexander Haase seinen etatmäßigen Torhüter (Christian Pahl) und Kreisläufer (Steffen Böhme) ersetzen musste. Neben Stefan Wagner kamen so der A-Jugendliche Felix Herholc und Björn Kärsten zu Regionalliga-Einsätzen. Vor allem Wagner sorgte mit mehreren glänzenden Paraden im VfL-Tor dafür, dass Potsdam gut in die Partie startete (0:3, 5. Min.). Es bedurfte erst einiger ernster Worte ihres Trainers, dass auch die Cottbuser ins Spiel fanden. Nach 15. Minuten hatten sie nicht nur ausgeglichen, sondern ihrerseits eine erste Führung erspielt (7:5). Die Lausitzer nutzten eine kurze Schwächeperiode der Gäste aus der Landeshauptstadt, um davonzuziehen und einen komfortablen 13:8-Vorsprung (22. Min) zu erzielen. „Wir waren in dieser Phase zu passiv in der Abwehr und leisteten uns im Angriff einige unnötige Ballverluste, aus denen erfolgreiche Tempogegenstöße der Cottbuser resultierten“, versuchte VfL-Abwehrchef Tobias Kurtz eine Erklärung zu geben. Doch vier Tore in Folge brachten die Potsdamer zur Halbzeit auf 13:14 heran. Die zweite Hälfte begann ausgeglichen (17:17, 38. Min.). Aber wie schon in den ersten 30 Minuten nahmen die Potsdamer Spieler eine längere Auszeit auf dem Parkett und Cottbus setzte sich entscheidend ab. Ein letztes Aufbäumen gelang den VfL-Spielern nicht mehr. Beide Mannschaften taten in den letzten Minuten der diesjährigen Saison nur noch das Nötigste. map VfL: Wagner, Herholc; Böhm (3), Krause (3/3), Hoffmann (1), Bolduan (6), Rupprecht, J. Thiele, Kärsten (1), Kuhnigk (3), Lenser (5), Kurtz (1), Pawlazyk.

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