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Sport: Die Medaille knapp verpasst Moderne Fünfkämpfer blieben ohne Edelmetall

Bestleistungen wollten die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam bei den Jugend-Europameisterschaften in Bulgariens Hauptstadt Sofia zeigen, doch für eine Medaille fehlte am Ende das gewisse Quäntchen Glück. Ohne Edelmetall landeten Marvin Dogue, Fabian Liebig, Christian Zillekens und Pia Adermann gestern Abend in Tegel.

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Bestleistungen wollten die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam bei den Jugend-Europameisterschaften in Bulgariens Hauptstadt Sofia zeigen, doch für eine Medaille fehlte am Ende das gewisse Quäntchen Glück. Ohne Edelmetall landeten Marvin Dogue, Fabian Liebig, Christian Zillekens und Pia Adermann gestern Abend in Tegel.

Unzufrieden waren die Athleten aus dem Luftschiffhafen dennoch nicht. Fabian Liebig hatte sich als aktueller Deutscher Meister eine Top-20-Platzierung vorgenommen und diese mit dem elften Platz und 4484 Punkten am Ende auch sicher in der Tasche. „Das war wirklich ein tolles Ergebnis“, befand seine Schieß- Trainerin Jördis Schmidt. „Vor allem überzeugte unser Team in der Fechtleistung.“

So auch Christian Zillekens. Der 16-Jährige wurde erst kürzlich zum Bundeskader berufen und hatte ebenso wie sein Teamgefährte Fabian Liebig eine Platzierung unter den besten zwanzig Modernen Fünfkämpfern angestrebt. Das klappte auch: Der Potsdamer kam als 18. ins Ziel und hatte dabei 4412 Punkte auf seinem Konto.

Der Dritte im Bunde der männlichen Potsdamer Starter war Marvin Dogue. Sein ebenfalls für den OSC Potsdam startender Bruder Patrick war zwei Wochen zuvor an gleicher Stelle ins Finale gekommen – der Jüngere der beiden schloss die Jugend-Europameisterschaften mit 4380 Zählern auf dem 22. Platz ab. Schließlich starteten die drei Athleten auch als Team und verpassten in der Gesamtwertung um vier Punkte die Bronzemedaille.

Pia Adermann ging als einzige weibliche Vertreterin aus Potsdam in Sofia an den Start. Bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend A belegte die 18-Jährige vor einigen Wochen noch den zweiten Platz – im internationalen Maßstab musste sie jedoch mit Rang 20 und 3776 Punkten Vorlieb nehmen. Bei der Junioren-EM in Ungarn in diesem Jahr kam die Potsdamerin auf Platz 30 und hatte sich fest vorgenommen, es in Bulgarien besser zu machen.

„Am Ende können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein“, wertete Jördis Schmidt das Abschneiden ihrer Schützlinge. „Vor allem der elfte Platz von Fabian Liebig ist nach seinem Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften sehr hoch einzuschätzen.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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