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Landeshauptstadt: Die Milch macht’s

Stillgruppe des Klinikums feierte zweiten Geburtstag

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Stillgruppe des Klinikums feierte zweiten Geburtstag Innenstadt - „Meine Mutter hat nie gestillt, wen sollte ich da um Rat fragen“, sagt Bianca Stöhr. Die junge Mutter ist mit ihrer zwei Wochen alten Tochter Julia an diesem Mittwochvormittag zum ersten Mal zur Stillgruppe des Klinikums Ernst von Bergmann gekommen. Damit hat sie gleich einen besonderen Tag erwischt: Die Stillgruppe feiert ihr zweijähriges Bestehen. Die mehr als zehn Frauen, die dieses Mal das Angebot der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe wahrnehmen, haben sich bereits alle dafür entschieden, ihre Kinder zu stillen. Auf einer großen Matte in der Mitte des Raumes krabbeln und spielen die Babys, während sich ihre Mütter rege unterhalten. Da Muttermilch viele Nährstoffe, Vitamine, Enzyme und Abwehrstoffe enthalte, senke sie das Allergierisiko und erhöhe die Immunabwehr der Säuglinge, erklärt Krankenschwester und Stillberaterin Kerstin Fechtner. Die Bindung zwischen Mutter und Kind werde durch die Nähe zusätzlich gefördert. „Und so schön sieht man dann obendrein aus“, sagt Schwester Regina und zeigt auf den sechs Monate alten Lukas, der prompt an ihrem Ärmel zieht. Probleme und Unsicherheiten, die beim Stillen auftreten, lassen sich in der Gruppe unkompliziert klären. „Viele wissen nicht, ob sie genug Milch geben können oder ob ihr Kind ausreichend wiegt“, erklärt Schwester Kerstin. Antworten auf solche und ähnliche Fragen gibt es nicht nur vom qualifizierten Klinik-Personal – sondern auch von den anderen Müttern. „Dabei bilden sich richtige Freundschaften“, sagt Schwester Kerstin. mas

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