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Die stoffliche oder energetische Nutzung pflanzlicher Biomasse stand am Dienstag im Mittelpunkt des Biopolymerkolloquiums des Golmer Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung (IAP). Wie das IAP mitteilte, sei für die chemische Industrie insbesondere die stoffliche Biomassenutzung relevant.
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Die stoffliche oder energetische Nutzung pflanzlicher Biomasse stand am Dienstag im Mittelpunkt des Biopolymerkolloquiums des Golmer Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung (IAP). Wie das IAP mitteilte, sei für die chemische Industrie insbesondere die stoffliche Biomassenutzung relevant. Die Verwertung biologischer Ressourcen erweitere die Rohstoffpalette. Beispielsweise könnten aus Lignin – einem Abfallprodukt der Zellstoffherstellung aus Holz – Phenolharze hergestellt werden, die zu Klebstoffen verarbeitet werden können. Ein weiteres industriell relevantes Biopolymer ist Polymilchsäure (PLA). Unter den biologisch abbaubaren Kunststoffen habe es mit das höchste Marktpotenzial. Erst kürzlich ist eine Pilotanlage zur PLA-Herstellung im brandenburgischen Guben in Betrieb gegangen. PNN
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