Landeshauptstadt: DIE NEUE AUSSTELLUNG
Alle drei Etagen des früheren KGB-Gefängnisses sollen in die künftige Dauerausstellung einbezogen werden, die am 12. Februar 2012 eröffnen soll.
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Alle drei Etagen des früheren KGB-Gefängnisses sollen in die künftige Dauerausstellung einbezogen werden, die am 12. Februar 2012 eröffnen soll. Für ihren Aufbau soll das Gebäude ab Anfang November vollständig geschlossen werden. Die Schau soll sich den beiden hauptsächlichen Nutzungsphasen des ehemaligen KGB-Untersuchungsgefängnisses widmen: der Zeit bis 1954/55, als vorwiegend Deutsche in Haft waren, und der Zeit bis in die 80er Jahre, als vorwiegend Sowjetbürger einsaßen. Insgesamt, sagt Gedenkstättenleiterin Ines Reich, seien in den 36 Zellen mehr Balten, Letten oder Ukrainer inhaftiert gewesen als Deutsche. Im dunklen Kellergeschoss sollen die unmenschlichen Haftbedingungen erlebbar gemacht werden – nicht zuletzt anhand der eingeritzten Inschriften von Häftlingen. Drei Insassen seien für Interviews gewonnen worden. Im Geschoss darüber soll der Haftalltag dargestellt werden, ebenfalls mit Interviews und verschiedenen Gegenständen. Im Obergeschoss werden Häftlings-Biografien mit Fotos und Texten vorgestellt. pee
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