Landeshauptstadt: Die neue Humboldtstraße wird Sackgasse
Die wiederentstehende Humboldtstraße am Alten Markt wird eine Sackgasse. Autofahrer dürfen künftig von der Langen Brücke kommend zwar in die neue Straße einbiegen, müssen aber am Ende in der vorgesehenen Wendeschleife umdrehen, wie der Sanierungsträger auf PNN-Anfrage mitteilte.
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Die wiederentstehende Humboldtstraße am Alten Markt wird eine Sackgasse. Autofahrer dürfen künftig von der Langen Brücke kommend zwar in die neue Straße einbiegen, müssen aber am Ende in der vorgesehenen Wendeschleife umdrehen, wie der Sanierungsträger auf PNN-Anfrage mitteilte. Überlegungen, wegen des erwarteten hohen Verkehrsaufkommens eine durchgängige Straße zu bauen, wurde damit eine Absage erteilt. Schon wenn Anfang kommenden Jahres der normale Landtagsbetrieb losgeht, könnte es zu Engpässen kommen – in der Humboldtstraße liegt die Tiefgaragenzufahrt für das wiederaufgebaute Stadtschloss. Spätestens aber wenn das neue Museum im Palast Barberini eröffnet, ist mit Chaos zu rechnen. Schließlich soll mit der Kunsthalle Publikum aus aller Welt angelockt werden, viele Gäste werden in Reisebussen ankommen. Und auch die übrigen Häuser, die an der Alten Fahrt geplant sind, werden über die Humboldtstraße zu erreichen sein. Der Sanierungsträger fürchtet offenbar regen Durchgangsverkehr und begründet die Sackgassen-Lösung folgendermaßen: „Ziel bei der Gestaltung der Potsdamer Mitte ist es, die historische Platzfläche Alter Markt in ihrer Gesamtheit als attraktiven Stadtraum zum Aufenthalt wiederzugewinnen und deswegen von Durchgangsverkehr frei zu halten.“ Für die Polizei und Feuerwehr gelte das Durchfahrtsverbot aber nicht.PNN
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