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Löwe, Fuchs und Krokodil. Die bunte Parade zog gestern durch Drewitz.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Die Parade der Tiere Erfolgreiches Ende für „Alles Pappe?“ in Drewitz

Stolz geht der Löwe „Nobel“ voran. Ihm folgen der Fuchs, das Krokodil, der Hahn.

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Stolz geht der Löwe „Nobel“ voran. Ihm folgen der Fuchs, das Krokodil, der Hahn. Den Schluss macht der Bär. Zwischendrin fröhliche Kinder. So bahnte sich der „Umzug der Tiere“ am gestrigen Freitag seinen Weg vom Ernst-Busch-Platz in die Asta-Nielsen-Straße. Dort befindet sich die neue Heimat der bunten Tiere aus Pappe, Draht und Holz. Nächste Woche sollen sie ihr endgültiges Zuhause in der Priesterweg-Grundschule bekommen.

Bei dem Ferienprojekt „Alles Pappe?“ bastelten in den vergangenen zwei Wochen Kinder auf dem Ernst-Busch-Platz in Drewitz die Tiere aus Goethes Fabel „Reineke Fuchs“. Täglich kamen rund zehn Kinder zwischen drei und 13 Jahren, vorwiegend aus der Nachbarschaft, so die Veranstalter. Manche brachten ihre Eltern oder Großeltern mit. Die künstlerische Leitung hatte die Malerin und Grafikerin Angela Frübing übernommen. Ein „interessantes Arbeiten“ sei es gewesen mit den immer neu hinzukommenden Kindern, sagte sie beim Umzug. Die größten Erfahrungen sammelten die Kinder, in dem sie die verschiedenen Materialien kennenlernten und spüren konnten, so die Malerin.

Initiiert und organisiert wurde „Alles Pappe?“ von dem Verein Way out e.V. mit Unterstützung von Kathrin Feldmann des Quartiersmanagements des Stadtkontor. Finanzielle Hilfe erhielt das Projekt durch das Gesundheitsamt, über das Programm „Soziale Stadt“, das Lokale Bündnis für Familie Stern-Drewitz-Kirchsteigfeld sowie durch die Gewoba.

„Ein voller Erfolg“ sei das Basteln inspiriert von Goethes Fabel gewesen, sagte Daniel Sendzek von Way out e.V. bei der Grillfeier nach dem Umzug. Dort wurden, nach der frohen Papp-Parade, auch die einträchtig im Kreis stehenden Tiere bewundert – von den Nachbarn, die neugierig ihre Fenster zum Innenhof an der Asta-Nielsen-Straße öffneten. Zwei Jugendliche führten ihren Rap vor, die Stimmung war gut. Das Projekt sei „eine gelungene Bewährungsprobe“ des noch jungen sozialen Vereins, sagte Sendzek. Auch nächstes Jahr wolle Way out e.V. in den Ferien wieder etwas für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil auf die Beine stellen. Simon Grimm

Simon Grimm

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