INTERVIEW: „Die Pommes Frites im Plänterwald haben mich stark beeindruckt“
Wann wussten Sie, dass Sie Koch werden wollen oder sogar müssen?Nach einem Praktikum in der Autobahnraststätte Michendorf.
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Wann wussten Sie, dass Sie Koch werden wollen oder sogar müssen?
Nach einem Praktikum in der Autobahnraststätte Michendorf. Ich musste natürlich meist abwaschen, durfte aber auch mal in die Küche schauen. Das fand ich interessant.
Was wären Sie alternativ geworden?
Ich hatte keine Alternative – aber ganz gewiss nicht Lokführer, wie mein Vater, der einer war, das gern gehabt hätte.
Welches kulinarische Kindheitserlebnis prägte Sie?
Meine ersten Pommes Frites im Berliner Plänterwald. Das kannte ich nicht. Und mich Zehnjährigen hat das damals stark beeindruckt.
Was ist ein unterschätztes Lebensmittel?
Der Karpfen. Viele mögen ihn nicht, aber richtig zubereitet ist dieser Fisch eine Delikatesse. Man braucht halt etwas Zeit – für die Zubereitung und beim Essen.
Auf welches Küchenutensil können Sie nicht verzichten?
Auf meine sehr scharfen Messer. Ich lasse sie sogar regelmäßig von einem Profi abholen und schärfen.
Was essen Sie selbst zu den Weihnachtsfeiertagen?
Bei uns gibt es den Klassiker: Ente mit Rotkohl, Grünkohl und frischen Klößen.
Alexander Wendland, 51, ist Küchenchef und Inhaber des Potsdamer Fischrestaurants „Der Butt“. Er gehe aber nicht angeln, sagt er.
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