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Post spielen. In der Stadt lernen Kinder, wie eine Stadt funktioniert.

© Maria

Potsdam: Die Post geht ab in der Stadt der Kinder

Gebt den Kindern das Kommando: Erneut wird im Sommer am Schlaatz eine „Stadt der Kinder“ gebaut. Vom 25.

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Gebt den Kindern das Kommando: Erneut wird im Sommer am Schlaatz eine „Stadt der Kinder“ gebaut. Vom 25. Juli bis 4. August können rund 150 Grundschulkinder ihre eigene Stadt im Nuthewäldchen bauen und mit Leben füllen. In der ersten Woche zimmern die Kinder mit erwachsenen Helfern ihre eigene Stadt, in der sie dann in der zweiten Woche das alltägliche Leben nachspielen. Veranstalter ist der im Schlaatzer Bürgerhaus ansässige Kulturverein Kubus.

Die Kinder entscheiden selbst, welche Gebäude und Häuser sie ihrer Stadt hinzufügen wollen, kündigte der Verein in einer Pressemitteilung an. Sie wählen am Anfang des Projektes ihren eigenen Stadtrat mit Bürgermeister, handeln mit Spielgeld und bilden Teams, zum Beispiel „Team Hotel“ oder „Team Café“, die sich dann ihren Themenbereichen widmen. So würden sie langsam an die Vorgänge herangeführt, die eine Stadt beleben.

Durch die „Stadt der Kinder“ sollen Kreativität sowie der demokratische Umgang gefördert werden, wie es vom Kubus-Verein weiter hieß. Außerdem könnten die Kinder ihr handwerkliches Geschick beweisen und Regeln für das Zusammenleben entwickeln. Die Betreuungspersonen kochen Mittagessen, das wie die Teilnahme kostenlos ist. Zum Schluss haben Eltern die Möglichkeit, die entstandenen Häuser zu ersteigern.

Eine Vorabanmeldung ist nicht nötig. Jedoch würden bei Überfüllung keine Kinder mehr angenommen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten, sagte Steffen Heise vom Bürgerhaus am Schlaatz. Die Kinder benötigen eine Teilnahmeerlaubnis der Eltern, die unter stadtderkinder-potsdam.de ausgedruckt werden kann. Es werden auch noch Helfer gesucht. So können sich Erwachsene, die Spaß am Umgang mit Kindern haben, am Projekt beteiligen. Es wird außerdem um Geld- oder Sachspenden gebeten.

Das Projekt gibt es bundesweit. In Potsdam wird es durch die Firma Brun & Böhm mit Werkzeugen und Material gefördert. Die damalige Kubus-Geschäftsführerin Barbara Rehbehn habe dieses Projekt vor zehn Jahren in Potsdam eingeführt, teilte Bürgerhaus-Sprecher Heise mit.mich/vik

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